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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy3

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Ounara/Essaouira – Marrakesch MA


#logbuchjimmy2ch Tag 470
Ounara/Essaouira – Marrakesch MA 168 km
4 Stunden unterwegs R207 und N8
Parkplatz
250 DH kein Service
31.620553, -7,999304 465 MüM

Samstag, 21. Januar 2023

Halb neun aufstehen. 5° ist es draussen und 14° im Wohnmobil. Brrrrr…..

Ich gehe unseren Aufenthalt bezahlen und dann gibt es Frühstück. Kurz vor halb zehn scheint die Sonne durch die Frontscheibe und es wird wärmer im Wohnmobil.

Um 10 Uhr fahren wir los. Zuerst wieder über die 3,5 km lange Schotterstrasse.

Diesmal langsamer und nicht mehr so viel Gerüttelt wie auf der Hinfahrt.

Die Strasse R207 und dann ab dem Autobahnkreuz die N8 bis nach Marrakesch ist soweit gut und zügig zu fahren.

In Marrakesch soll es laut P4N einen Stellplatz geben.

Und so fahre ich direkt ins Herzen von Marrakesch.

Schon eine andere Liga hier rumzukurven. Aber als Zürcher weiss ich mich zu wehren. Der Stellplatz soll bei der Koutoubia-Moschee liegen. Leider finden wir den Platz nicht, trotz rumkurven in dieser Gegend.

Ich sehe einen Radfahrer der mir winkt und deutet ihm zu folgen. Das mache ich. Zuerst muss ich aber unser Wohnmobil wenden. Was die Marokkaner können, kann ich auch. Kein Problem. Der Fahradfahrer führt uns zu einem grossen Parkplatz beim Boulevard El Yarmouk. Direkt gegenüber befindet sich das Edel-Hotel The Mamouina.

Hier können wir auch über Nacht stehen bleiben. Das wollen wir ja. Ich bezahle 200 DH dem Parkplatz-Wächter und 50 DH dem Fahrradfahrer für seine Hilfe.

Bei schönstem Sonnenschein machen wir uns kurz nach 14 Uhr auf Marrakesch zu entdecken.

Die sind auch bei uns auf dem Parkplatz. Ob die auch Parkgebühren bezahlen müssen?

Es geht durch den Parc Lalla Hasna

Richtung Koutoubia-Moschee. Nun sehen wir auch wo der Stellplatz von P4N liegt.

Weiter zum Eingang des Hauptplatzes Djemaa El Fna.

Dutzende von Pferde-Kutschen warten auf Passagiere. Viele wollen uns zu einer Fahrt in einer Kutsche bewegen bzw. drängen. Wir wollen nicht.

Wir durchqueren die Djemaa El Fna und spazieren durch die Souks.

ich habe nur dieses Foto gemacht, die Menschen hier möchten nicht fotografiert werden

Auch hier wird man, sobald man etwas anschaut oder nur schon stehen bleibt, von den Verkäufern bedrängt. Ein Wahnsinn dieses Labyrinth von Gängen. Wir laufen irgendwie im Uhrzeigersinn und kommen dann wieder ans „Tages-Licht“. Zeit etwas zu Essen. Das finden wir auf der Dachterrasse des „Chinquitti“. Es gibt Brochettes und Pasticio.

Dann wieder hinunter ins Getümmel.

Schildkröten und kleine Leguane werden zum Verkauf angeboten

Später dann noch ein Eisbecher und einen Fruchtsaft. Wieder auf einer Dachterrasse mit Blick auf den Markt.

Auf dem Platz wird es lauter. Trommeln ertönen, es wird gesungen und gejohlt.

Essstände werden aufgebaut
überall Restaurants mit Terrassen auf dem Dach
auch kleine Äffchen werden zur Schau gestellt. Und zum Kauf angeboten??

Da wir alles bar bezahlen müssen, suchen wir nun noch einen Bancomaten. Der erste funktioniert nicht, der 2. hat kein Geld mehr, aber beim 3. haben wir Erfolg und hoffentlich auch diejenigen die hinter uns noch warten.

Wir setzen uns nochmals in ein Kaffe und schauen dem Treiben zu.

Die Dämmerung kommt und damit die in vielen Führern erwähnte besondere Stimmung. Ja es ist wirklich so, irgendwie mystisch.

Je dunkler es wird, desto weniger sieht man.

Zeit für uns zum Wohnmobil zurück zu gehen.

Als wir uns dem Wohnmobil nähern, kommt der Wächter der uns empfangen hat und schaut was wir machen. Er erkennt uns und ist beruhigt. Wir auch.


Wir kommen gerade recht und können noch einen doofen Samstag-Abend-Krimi schauen und uns dabei etwas ausruhen und entspannen.

Der Parkplatz füllt sich. Die Marokkaner gehen erst später in den „Ausgang“.

Es ist noch viel Verkehr auf der Strasse. Kurz nach elf gehen wir ins Bett. 12° ist es draussen. Gegen Mitternacht kehrt Ruhe ein.


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