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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy2

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Termoli – Brindisi I

#logbuchjimmy3ch Tag 695
Termoli – Brindisi I
Brindisi I – Igoumenitsa GR mit Fähre
332 km 6 1/2 Std. unterwegs auf Autostrada, SS16 und Fähre
324.00 € / Nacht ohne Service

Übernachten auf der Fähre

Sonntag 3. September 2023
Wieder Sonne pur von morgens bis abends. Heiss!!!

Eine unruhige Nacht. Einerseits Disco-Musik bis gegen 2 Uhr, andererseits viel zu warm. Eine Tropennacht!

Bereits um 8 Uhr hat es schon 24°. Heute nehmen wir die letzte Etappe in Italien unter die Räder. Aber wie immer lassen wir es gemütlich angehen. Die Fähre geht erst um 22 Uhr ab Brindisi.

Irgendwann müsste ich mal wieder Entsorgen und Frischwasser tanken. Frischwasser gibt es hier.

Aber bei dieser Anlage? Nein danke. Es hat aber doch einige die füllen hier Ihren Wassertank.

Kurz vor 11 Uhr verlassen wir den Stellplatz am Hafen von Termoli, bezahlen für die beiden Nächte und steuern die nächste Tankstelle an.

Diesel will auch noch aufgefüllt werden. Und auch meine AdBlue Kanister kann ich hier füllen.

Der Tankwart quasselt etwas von 150 Mille. Ich denke er spricht über den AdBlue-Preis. Aber nein er meint ob das Wohnmobil 150 Mille kostet. Ich kläre ihn auf, was das „Ding“ gekostet hat. MammaMia meint er. Das macht dann auf dem Platz die Runde und verursacht einen kleinen Auflauf.

Die über 300 km nach Brindisi wollen wir nicht auf der Landstrasse runterspulen. Wir fahren auf die Autobahn.

Bei der ersten Raststätte raus und wir können entsorgen. Frischwasser gibt es keines. Kaputt und und ein Schild: kein Trinkwasser. Bei der nächsten Raststätte ein weiterer Versuch. Auch hier: No Agua potabile.

Unterwegs eine kurze Pause. Bei brütender Hitze auf einem Rastplatz. Und Fahrerwechsel.

Bei Bari verlassen wir die Autobahn. 15.40 Euro – da kann man nicht viel sagen.

Nun beginnt ein wilder Ritt auf der SS16. Eine zu Beginn enge und sehr schlechte Strasse. Viele Schlaglöcher und Risse im Belag. Dazu viel Verkehr und es wird schnell gefahren. Das erfordert die volle Aufmerksamkeit des Fahrers.

Kurz vor Brindisi nochmals eine Pause. Lagebesprechung wegen der Einfahrt in den Hafen bzw. zum Ticket-Schalter.

Christa sieht gegenüber eine Waschanlage. Sie geht hin und stellt fest, dass hier auch grosse Fahrzeuge gewaschen werden können. Nun gibt es kein Halten mehr. Christa will unseren Morelo vom Schmutz befreien.

Eine halbe Stunde später glänzt unser Palace wieder.

Gegen 17.15 Uhr rollen wir auf den LKW Parkplatz vor dem Ticket-Schalter am Fährterminal in Brindisi.

Ein Platz zwischen den grossen Brummis ist noch frei.

Wir gehen mal schauen wie wir zu einem Ticket nach Igoumenitsa GR kommen.

Der Schalter soll um 18 Uhr öffnen sagt mir ein Herr. Es hat einen kleinen Shop und wir kaufen ein Sandwich und etwas zu trinken. Christa geht dann wieder zurück zum Wohnmobil und ich stelle mich in die Reihe.

Die Reihe wird länger und 18 Uhr ist vorbei. Aber der Schalter bleibt geschlossen. Da kommt mir in den Sinn, dass ich den Fahrzeugausweis nicht dabei habe. Und der dürfte vielleicht notwendig sein. Also zurück zum Wohnmobil, Fahrzeugausweis holen und sich wieder in die Schlange einreihen. Die ist inzwischen länger geworden und die Schalter sind offen. Es geht zügig voran. Die meisten haben Online gebucht und brauchen nur noch die Tickets zu holen.

Dann bin ich an der Reihe. Ich frage ob ich ein Ticket kaufen könne. Das wird mit einem Nicken bejaht und ich gebe der netten Dame meinen Fahrzeugausweis und unsere beiden Identidätskarten. Auf einem Blatt habe ich die Masse unserer Landyacht notiert. Auch das gebe ich der Dame. Sie beginnt die Daten in den PC einzugeben und einige Minuten später bin ich im Besitze der Tickets. Kostenpunkt 324 Euro. Kabine oder Liegesitze habe ich keine gebucht. Das mit der Kabine war mit Christa abgesprochen. Einen Liegesitz hätte Christa gerne gehabt. Später war sie dann froh, dass wir keine gebucht haben. Wir haben den Raum gesehen, wo die Sitze sind. Wie ein kleines Kino. Dunkel, eng und stickig. Und ab und zu schnarcht und röchelt es. Man kann Kabinen und Sitze auch auf dem Schiff buchen. Kein Problem.


Aber soweit sind wir ja noch nicht. Ich habe nun meine Tickets und auf dem Weg zurück zum Wohnmobil schaue ich bei den Einweisern welche die Fahrzeuge auf das Hafengelände lassen nach und frage wann ich in den Hafen fahren kann. Ich kann ab jetzt reinfahren meint der Herr.

Im Wohnmobil packen wir unsere Rucksäcke mit den was wir für die Nacht so brauchen oder meinen zu brauchen. Auf jedenfalls warme Jacken. Christa nimmt noch ein Kissen und ein paar Handtücher mit.

Gegen 19 Uhr starten wir und fahren auf den grossen Parkplatz wo bereits viele PKW‘s, Motorräder und 4 „Wohnmobile“ stehen.

Wir sind natürlich wieder einmal die Grössten.

Eine Fähre läuft ein – es ist unsere.


Langsam wird es dunkel. Ich habe mich mal etwas umgeschaut, aber keine Ahnung bekommen wo unsere Fähre steht und wie der „Verkehrsfluss“ abläuft.

Kurz vor 21 Uhr kommt Bewegung auf. Die Wohnmobile werden in einen anderen Warteraum verlegt. Dort wo auch die LKW‘s stehen. Das Verladen der LKW‘s ist bereits in vollem Gang.

Ich werde dann aufgefordert unser Wohnmobil auf die andere Seite des Platzes zu stellen.

Da stehen wir ganz alleine und schauen wie das Schiff von der KerkyalLines beladen wird.

Wir sind dann die letzten die auf die Fähre fahren dürfen.

Alles kein Problem. Im Schiff dann um die mittlere Wand wenden und wieder zurück um Ausgang.

Hier muss ich an der linken Seite parkieren und warten, weil das noch nicht die endgültige Position ist, wie mir gesagt wird.

Nach ein paar Minuten warten, wird noch geschaut, ob ich auch Rückwärtsfahren kann. Auch das kein Problem. Rückwärts geht es bis etwa 20 cm an den hinteren LKW ran und das war es.

Wir packen unsere Rucksäcke und machen uns auf dem Weg zu den Decks. Da hat es sogar eine Rolltreppe die auf Deck 3 fährt. Schaut ja nicht schlecht aus. Weiter hinauf geht es dann zu Fuss. Vorbei an der Reception, wo wie erwähnt, noch Kabinen und Liegesitze gebucht werden können.

Weiter auf das Deck wo das Restaurant und der Aufenthaltsraum ist. Hier belegen wir die noch letzte freie Sitzbank.

Es ist ein kommen und gehen. Gegenüber ist die Bar. Ich kaufe 2 Dosen Fanta und ein Muffin. Ein Herr fragt mich, ob ich auf seine Sitzreihe aufpassen könne. Seine kleine Tochter sei dort und er müsse etwas essen holen. Das machen wir gerne. Er werde dann auf unserer Sitzbank aufpassen wenn wir essen gehen.

Dann beginnt der „Pianist“ mit seinem Programm. Schöne Backgroundmusik. Immer noch kommen Leute und suchen eine Gelegenheit zum Schlafen.

Gegen halb elf verlässt die Fähre den Hafen von Brindisi. Zu Beginn schaukelt es etwas.

Langsam kehrt dann etwas Ruhe aus und wir legen uns schlafen.





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