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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy3

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Mohammedia Marokko


#logbuchjimmy2ch Tag 463
Mohammedia MA
Camping l’Ocean Bleu
80 DH + 20 DH Landstrom 10A
33.73699, -7.32367 7 MüM

Samstag, 14. Januar 2023

Ich bin schon früh wach. Um 7 Uhr stehe ich auf und drehe die Heizung auf 22°C. Draussen ist es noch stockdunkel und 10°.

Die Frontscheibe aussen habe ich gestern noch gewaschen. Aber innen ist die Scheibe beschlagen. Ich wische Sie mit einem Tuch trocken. Dann geht es schon los.

Um 8 Uhr stehen wir vor dem Pneu-Shop.

Natürlich ist noch niemand da. Habe ich mir auch so vorgestellt. Aber sicher ist sicher und ich brauche die neuen Reifen.

Um halb neun kommt die Chefin und öffnet den Tore. Wir warten auf den Mechaniker. Einer kommt. Aber das ist der falsche. Dieser ist für die Wäsche der Autos zuständig und da ist mächtig Betrieb.

Unser Mechaniker kommt kurz nach 9 Uhr. Ich erkläre ihm, dass er hinten rechts anfangen soll. Aber er meint, dass er vorne rechts beginnen werde. Nun gut, geht auch so. Er sagt mir, dass wir solange er die Reifen wechselt ins Café nebenan gehen können. Aber ich schaue dem Marokkaner lieber auf die Finger und bleibe vor dem Shop stehen. Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser. Schliesslich ist das Wohnmobil mein Zuhause und das braucht die 4 Räder in einwandfreiem Zustand um uns sicher von A nach B zu bringen.

Es läuft dann auch nicht alles so rund wie gewünscht. Beim ersten Rad hat er noch etwas Mühe. Vor allem das Aufziehen auf die Felge bzw. Aufpumpen stellt grosse Probleme dar. Mit einem Plastik versucht er das Austreten der Luft zwischen Reifen und Felde zu unterbinden. Das gelingt auch. Aber nun muss der Plastik der zwischen Reifen und Felge eingeklemmt ist wieder entfernt werden. Da schaue ich dann ganz genau hin. Und das nervt ihn gewaltig. Er muss den Reifen nochmals etwas von der Felge lösen. Dann klappt es und ich bin zufrieden. Auch das Auswuchten hat er im Griff.

Dann geht es zügig weiter. Als er als nächstes das Rad hinten rechts demontiert, kann ich das Reserverad unter dem Fahrzeug hervor holen.

Da staunt er. Der 2. Reifen ist aufgezogen und fertig. Ich sage ihm, dass ich den Reifen montieren werde und er sich um den Reserve-Reifen kümmern soll. Das passt ihm nicht so recht.

Kurz vor 12 Uhr sind alle Räder montiert und mit dem von mir gewünschten Reifendruck von 5,5 bar aufgepumpt. Dass er nur auf 4,5 bar aufpumpen wollte lassen wir mal beiseite.

Den Reserve-Reifen konnte ich nicht wie gewünscht unter das Auto montieren. Er hatte andere Ideen und meinte, dass das angepasst werden muss. So packe ich alles in die Garage, bezahle die Rechnung und wir verlassen den Pneu-Shop.

Bevor es auf den Campingplatz zurück geht, fahren wir noch ein Stück der Strasse entlang. Scheint alles in Ordnung zu sein.

Zurück auf dem Campingplatz mache ich mit in aller Ruhe daran das Reserverad wieder unter dem Fahrzeug anzubringen.

Halterung Marke Eigenbau – hält aber schon ein paar Jahre und hat auch den Segen des Strassenverkehrsamtes – auf jedenfalls hat dort noch nie jemand etwas dazu gesagt.

Christa macht in dieser Zeit nochmals eine Handwäsche.

Um 14 Uhr ist die Aktion Reserverad abgeschlossen und wir können entspannt noch etwas an der Sonne sitzen. Christa kocht Spaghetti-Sauce.

Gegen halb vier mache ich noch eine kurze Siesta. Danach beginne ich mit den Vorbereitungen für die morgige Abreise.




















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