Tag 907
Hamburg – Bremen D
154 km 5 Std. unterwegs inkl. Werkstatt anfahren, Diesel tanken, Essen, Kaffeepause und Stau
Reisemobil Stellplatz Am Kuhhirten
21 Euro inkl. Entsorgen, Rest kostenpflichtig
53.0650475, 8.8190201
Dienstag 2. April 2024
Trüb, aber der Regen hat aufgehört 10°, im Laufe des Tages immer wieder Regen
Nach Mitternacht hört der Regen plötzlich auf und es wird ruhig auf dem Dach.
Nach 8 Nächten verlassen wir heute den praktischen Stellplatz in Hamburg und machen uns auf den Weg nach Bremen.
Zuerst aber noch die V+E machen. Nach dieser langen Standzeit sind unsere Abwassertanks voll und der Frischwassertank fast leer.
Das Wohnmobil, welches sich nach uns anstellt staunt nicht schlecht, als ich ihm mitteile, dass es noch etwa 20 Minuten warten müssen, bis ich fertig sei.
Dann geht plötzlich unsere Aufbautüre nicht mehr auf. Zum Glück ist Christa drinnen und kann über die Not-Entriegelung öffnen.
Ich will das ganze pragmatisch angehen und auf dem nächsten Stellplatz schauen, was wir machen können. Aber Christa drängt, dass wir das sofort beheben sollen. Sie sucht nach einem Morelohändler in der Nähe. 15 km oberhalb von Hamburg hat es einen. Also quetschen wir uns durch Hamburg hindurch Richtung Norden. Christa ist am Steuer.
Das was wir in’s Navi eingegeben haben, ist der Verkaufsplatz des Händlers. Hier werden keine Reparaturen gemacht. Also wenden und vom Hof fahren. Die Werkstatt liegt 3 x rechts im Industriegebiet. Der Verkäufer macht uns aber keine Hoffnung, dass uns geholfen werden kann.
Und so ist es dann auch. Der Meister ist zwar sehr nett und hilfsbereit. Er habe aber weder die Zeit, noch die Mitarbeiter und leider auch nicht das Material für die Reparatur. Er könne mir den oberen Hacken des Schliess-Mechanismusses entfernen. So könne ich die Türe normal benutzen.
Ich bedanke mich für den Tipp und sage ihm, dass ich das selber machen könne.
Mittlerweile ist es halb eins und wir machen uns auf den Weg nach Bremen.
Wir kommen rasch auf die Autobahn und dann geht es mehr oder wenig zügig voran.
Sonne, Wolken und Regen wechseln sich ab.
Unterwegs Dieseltanken und im Gasthof des Autohofes ein Gulasch essen. War nicht so der Hit. Aber was soll es.
Nun über nehme ich das Steuer. Vor Bremen wir der Verkehr immer dichter.
Eine Baustelle führt dann zu einem längeren Stau.
Die Landschaft wird grüner. Der Frühling hat auch hier Einzug gehalten.
Wir erreichen die Stadt.
Den Stellplatz in Bremen finden wir auf Anhieb.
Die Zufahrt ist zwar etwas eng aber machbar.
An der Schranke ziehen wir ein Ticket und fahren auf den Platz.
Es hat hier 7 Plätze für Fahrzeuge über 8 Meter.
Ich steige aus und lotse Christa auf einen Platz.
Um halb fünf steht unsere Landyacht.
Wegen den vielen Bäumen gibt es hier praktisch keinen Sat-Empfang. Wir rangieren ein paar mal hin und her und finden dann eine Lücke.
Es hat jedoch auf jedem Platz ein Kabel über welches man sich an die überall aufgestellten platzeigenen SAT-Schüsseln anschliessen kann.
Wir schauen uns auf dem Platz etwas um. Die übrigen Plätze sind nur für Wohnmobile bis max. 7.5 Meter. Alles genau eingezeichnet und beschildert.
Auf dem Platz hat es auch WLAN. Der ist aber instabil und sobald alles Rolläden unten sind ist er weg.
Beim Regen der am Abend wieder einsetzt fällt dann auch unser SAT-Empfang aus. Ist nicht weiter schlimm. So gehen wir bezeiten ins Bett.