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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy2

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Malaga – Schweiz – Malaga

#logbuchjimmy2ch Tag 423

Montag 5. Dezember 2022
Málaga – Schweiz – Málaga E
5’039 km 33 Tage unterwegs, mautfrei
Area Malagabeach
18 Euro, inkl. V + E + Strom
36.713661, -4.316457 7 MüM


Am 4. November verlassen wir Malaga und machen uns auf den Weg in die Schweiz.

Nach einer Fahrt von 486 km stellen wir unser Wohnmobil gegen halb fünf auf dem uns bekannten Parkplatz in der Nähe von Santa Pola ab. 38.28961, -0.52055 Gratis, kein Service

Abendrot bei Santa Pola
Morgenrot bei Santa Pola – ein Traum!


Am nächsten Tag fahren wir weitere 492 km. Mein Navi ist der Meinung, dass ich quer durch Valencia fahren soll. Kein Problem und so kommen wir noch an diesem prächtigen Bau vorbei.

Unser Nachtlager schlagen wir in Sant Sadurni d’Anoia auf. 41.434042, 1.785049 Gratis, V+E kein Strom

Aus dieser Gegend kommt der Freixenet, aber das sehen wir erst als wir den Ort wieder verlassen.

Wir schreiben den 6. November und unsere Fahrt geht weiter. Wir verlassen Spanien.

Die für unser Gewicht notwenigen Warnschilder werden angebracht.

In Frankreich führt die Strasse etwas der Küste entlang. Dann aber steigt die A-75 stetig an.

Den Brückenzoll beim Viaduct Millau will ich vermeiden. Wir fahren ins Tal hinunter. Unterwegs schauen wir uns die Brücke aus der Ferne an.

Nach 9 Stunden und weiteren 529 km erreichen wir Mende. 44.521169, 3.496502 Diesen Platz haben wir vor ein paar Jahren schon einmal angefahren. Hat uns damals nicht so gefallen. Heute ist es anders, wir bleiben. Er ist gratis und hat eine V+E, aber keinen Strom.

Am Morgen strahlender Sonnenschein. Wenn wir Zeit haben, müssen wir uns Mende einmal genauer anschauen.

Heute wieder früh los. Eine letzte lange Etappe steht vor uns. Wir fahren nach Belfort. Auch ein Platz den wir bestens kennen. Da bekommt man immer einen Platz. Die letzten Kilometer sind sehr anstrengend. Es ist dunkel, regnet und hat viel Verkehr. Und dann noch quer durch die Stadt.

Aber nach 555 km und 9 ½ Stunden Fahrt stellen wir Jimmy2 um 18.30 Uhr auf dem Stellplatz ab. 47.642353, 6.866207 Ich bin geschafft. Zum Runterkommen schauen wir noch die «Toten vom Bodensee».

Heute Dienstag, 8. November steht noch eine letzte kürzere Etappe in die Schweiz an.

Es waren 5 anstrengende Reisetage. Entschädigt wurden wir mit schönstem Herbstwetter. Wirklich traumhaft so zu reisen.

Christa hat am Nachmittag einen Termin beim Arzt, es wurden verschiedene Tests gemacht und sie bekommt neue Medikamente. Nun warten wir, bis es Christa wieder besser geht.

Das „Warten“ verbringen wir hauptsächlich auf dem Stellplatz in Waldshut.

Ab und zu, wenn wir in der Schweiz sind, übernachten wir auch auf der Mövenpick Raststätte in Kemptthal

Ab und zu stehen wir tagsüber auch in Oberglatt an der Landepiste des Flughafen’s.

Wir nutzen die Zeit und besuchen unseren Enkel, unsere Tochter und den Schwiegersohn sowie meinen Vater und meine jüngere Schwester.

Stolze Mutter mit Sohn Nico
Stolzer Grosspapi mit Enkel Nico

Am 15. November bekommt Jimmy2 noch neue Bremsscheiben auf den Hinterrädern. Sie hätten noch 7’000 km gehalten. Aber durch die ausserplanmässig Rückkehr in die Schweiz wäre es knapp geworden.

Industriegarage AG in Winterthur – immer ein super Service

Am 18. November sind wir bei Cecile und Reto unsere Bekanntschaft vom Nordkap zu einem feinen Nachtessen eingeladen. Parkiert haben wir beim Technorama.

Am 21. November sind wir nochmals kurz in der Schweiz und machen einen Spaziergang in Niederuster am Greifensee.

Der Winter hat in den Bergen Einzug gehalten.

Das Wetter wechselt in dieser Zeit von Spätherbst auf Frühwinter. Zum draussen Sitzen war es zu frisch. Zum Heizen und Kochen haben wir 2 Flaschen Gas verbraucht.

Strom über die Solar-Panels hätte eigentlich gereicht.

Wir konnten jedoch beim meinem Vater 2 x übernachten und hier unsere Batterien auffüllen.

Christa fühlt sich von Tag zu Tag besser und dann ist es so weit.

Am 23. November verlassen wir bei schönstem Wetter Waldshut und fahren in die Schweiz.

Ein letzter Arztbesuch steht noch an. Wir besuchen nochmals meinen Vater. Und dann klappt es auch noch mit einem Besuch bei Sonja und HansPeter. In deren Camping-Shop haben wir vor 17 Jahren unseren 1. Wohnwagen gekauft hatten.

Einen letzten gemühtlichen Abend bei Tochter, Schwiegersohn und Enkel Nico.

Am Freitag, den 25. November bekomme ich von Christa das OK. Sie ist wieder fit und wir können wieder zurück nach Spanien zu reisen.

Wir wollten natürlich so rasch als möglich wieder an die Wärme.

So geht es heute von der Schweiz

nach Villars-les-Dombes zum «Vogelpark» 45.991467, 5.025265

Der Platz ist gratis und bietet keinen Service. Er wird oft im Facebook etc. erwähnt von Deutschen, die in den Süden ziehen.

Der nächste Morgen ist etwas freundlicher.

Am 26. November fahren wir weiter nach Millau 44.0957, 3.085441 Wir übernachten auf dem Stellplatz der Platz von Camping Car Park betrieben wierd und für 13 Euro alles bietet, was man braucht – inkl. Strom.

wir machen einen Spaziergang durch Millau

Im „Le Bureau“ sehen wir den Start der WM 2022 in Katar.

Und erleben unsere erste Frostnacht mit -2°C.

Für die Rückreise nach Malaga haben wir etwas mehr Zeit.

So kann ich Christa zu einem Halt in Gruissan am Meer überreden. Also auf zur Aire des 4 Vents 43.10405, 3.09746. Der Platz ist um diese Jahreszeit gratis und sehr gut besucht. V+E vorhanden, kein Strom. Ich bin erstaunt so viele Wohnmobile anzutreffen. Das Wetter ist nicht schlecht und wir können zum ersten Mal seit wir diesen Platz besuchen in den Hafen spazieren.

In der Nacht ziehen Regen und Sturm auf. Unser Wohnmobil wird kräftig durchgeschüttelt.

Am Montag, 28. November überqueren wir wiedereinmal die Grenze nach Spanien.

Zum Übernachten fahren wir nach Deltebre. 40.71419, 0.71603 Ein Parkplatz mit einer Schranke. 8 Euro/Nacht ohne Service. Der Service ist etwas weiter oben und kostet 5 Euro. Auch dieser Platz ist gut besucht. Leider stürmt es sehr stark.

Auch der Morgen ist noch sehr stürmisch. Wir kaufen ein und tanken Diesel.

Dann fahren wir ins Ebro-Delta. Herrliches Wetter aber ein kräftiger Sturm. Man kann sich kaum auf den Beinen halten.

Der Sand der Dünen fliegt durch die Luft. Wir frühstücken mit Sicht auf das Mittelmeer.

Wir entscheiden uns, Valencia zu besuchen. Das haben wir sonst von El Saler aus mit dem Roller gemacht. Nun wollen wir das von Bétera aus machen. Von hier aus kann man mit der Metro L1 nach Valencia fahren. Also buche ich 2 Nächte auf dem CamperParkValencia 39.57968, -0.44500 13 Euro/Nacht ohne Strom. Frischwasser muss zusätzlich bezahlt werden, Duschen kann man gratis benützen.

Wir haben nur den Platzteil wo unser Wohnmobil drauf steht. Nebenan ist könnte noch ein anderes Wohnmobile parkieren. Also sehr eng.

Und so fahren wir am Mittwoch, den 31. November mit der Metro L1 nach Valencia. Das Ticket für die Metro muss man an der Reception kaufen. Es gibt keinen Ticketautomaten am Bahnsteig. Beim Place Espanya verlassen wir die Metro und spazieren durch die Einkaufsmeilen.

Dazwischen gibt es ein Mittagessen im El Gallo de Oro gegenüber der Markthalle. Weiter geht es Richtung Torres de Serranos. Nun geht es noch ein letztes längeres Stück zur Metrostation Turia und wieder heim.

Ein schöner Spaziergang. Es hat sich einiges verändert, seit wir das letzte Mal hier waren. Zum Vorteil von Valencia.

Noch 4 x Übernachten, dann ist unser Platz in Malaga frei.

Murcia liegt am Weg 38.03005, -1.14782 Diesen Platz kennen wir gut. Standen wir doch schon mehrmals hier. Bevor wir uns auf den Platz stellten, müssen wir Wäsche waschen. Und so fahren wir zuerst zum Waschsalon.

1 ½ Stunden später sind 2 Maschinen und 1 Trockner durch und wir fahren zum Stellplatz bei der IKEA.

Ich staune – so viele Wohnmobile hatte ich hier noch nie gesehen. Der offizielle Platzteil ist voll belegt. So stellen wir uns wie viele andere auch auf den Parkplatz nebenan. Vorher machen wir noch die V+E die gerade frei wird.

Wir planen 2 Nächte hier zu verbringen und dann noch 2 Nächte in Almeria.

Unsere Sat-Anlage findet schon seit ein paar Tagen keinen Satelliten mehr. So nach 10 Minuten suchen stellen wir die Anlage jeweils wieder ab. Auf meine Anfrage beim Hersteller Ten-Haaft erhielt ich die Mitteilung, dass allenfalls das LNB defekt sein könnte. Bestätigt wurde mir das durch eigene Recherchen im Internet.

So machte ich mich am nächsten Tag auf die Suche nach einem neuen LNB.

Im MediaMarkt sollte so etwas zu finden sein. Jedenfalls laut Online-Shop. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Satelliten-Anlagen werden hier nur Online verkauft.

Auf dem Nachhauseweg schaue ich noch im Baumarkt Leroy-Merlin vorbei. Und hier werde ich fündig. 7.45 Euro. Nun muss ich das nur noch montieren können.

Als ich am späteren Nachmittag zum Fenster hinaus schaue sehe ich Elke. Wegen schlechtem Wetter haben sie und Jürgen Calpe einen Tag früher verlassen. Wir freuen uns auf das Wiedersehen. Am Abend gehen zum Chinesen essen. All you can eat. Das haben wir dann auch gemacht. In der Nacht muss ich entsprechend leiden, nie wieder. Bis zum nächsten Mal.

Wir haben uns entschieden den Stopp in Almeria ausfallen zu lassen und bis Sonntag hier zu bleiben.

Am nächsten Tag, Samstag, scheint die Sonne und ich entscheide mich, das LNB zu ersetzen.

Optimal wäre es, dafür eine Leiter zu haben. Aber um an diese zu kommen, müsste ich die Garage ausräumen. So entscheide ich mich für eine Reparatur durch die grosse Dachluke.

2 Schrauben lösen und das LNB fällt runter.

Das Antennen-Kabel kann ich lösen. Aber nicht das SKEW-Kabel. Ich gehe zu Jürgen, er war in der Nachrichten-Technik zu Hause und kennt sich in solchen Sachen aus. Schlussendlich entscheide ich aber, das Kabel einfach durchzuschneiden.

Am Tisch können wir dann das «Ding» auseinandernehmen, das neue LNB einbauen und das ganze wieder zusammensetzen. Dann wird es wieder montiert, den LNB noch um etwa um 15° gedreht und wir haben wieder Satelliten-Empfang. Christa, natürlich auch ich und Jürgen freuen uns. Das SKEW-Kabel werden wir dann in Malaga anschliessen.

Elke hat heute Sonntag, den 4. Dezember Geburtstag und das wollen wir feiern. Plötzlich sind Franziska und Günther hier auf dem Platz. Das sind Kollegen von Elke und Jürgen. Wir kennen sie auch aus MantaRota. Sie kommen von Yelca. Aber dort wurde es kalt und es regnete.

So feiern wir am Abend zu 6 Elke’s Geburtstag im Restaurante La Tagliatella. Ein schöner und gemütlicher Abend.

Heute Montag ist früh aufstehen angesagt.

Es heisst die letzten 400 km unter die Räder zu nehmen.

Eine bizarre Landschaft

Unterwegs noch Gas tanken. 1 Flasche haben wir seit dem 23. November verbraucht.

Ein ander Mal werden wir hier rechts abbiegen. Aber heute müssen wir auf der Autobahn bleiben.

Um 14.30 Uhr treffen wir auf der Area Malagabeach ein.Vor der geschlossenen Schranke warten 4 Wohnmobile. Der Platz ist voll belegt. Zum Glück haben wir reserviert. Kurze Zeit später stellen wir Jimmy2 auf Platz 37. Wir sind mit dem Platz zufrieden. Das Wetter könnte besser sein. Bewölkt aber immerhin 18°C.

Auch hier funktioniert die Sat-Anlage. Das LNB muss ich von Hand etwas nachstellen.

Am Abend beginnt es zu regnen. In der Nacht kommt noch ein starker Wind dazu.

Schön wieder hier zu sein.

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