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Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Monemvasia – Pláka / Leonidio GR

#logbuchjimmy3ch Tag 721
Monemvasia – Pláka / Leonidio GR
118 km 3 Std. unterwegs mit Frühstücken, Tankstopp und kurzer Kaffeepause
Parkplatz enge Zu- und Einfahrt
gratis kein Service

37.1484897, 22.8930150

Freitag 29. September 2023
Eine schöne aber anstrengende Fahrt über die Berge


Seit 5 Uhr liegt ein neues Kreuzfahrtschiff vor Anker. Das entnehme ich dem Internet, denn um diese Zeit schlafen wir noch tief und fest.

Gestern Abend hat sich doch tatsächlich noch ein Wohnmobil vor uns hingestellt und uns die Sicht genommen.

Der Tag startet mit Wolken am Himmel bei 23°. Die beiden BE-Wohnmobile verlassen den Platz. Vielleicht treffen wir uns in Leonidio oder in Nafplio wieder.


Eigentlich wollte ich mit meiner Landyacht keine Experimente mehr machen. Aber von den Bernern haben wir erfahren, dass die Strasse über die Berge nach Leonidio mit einem 9 m Wohnmobil machbar ist.

Christa ist skeptisch. Wir schauen uns das ganze auf Google Maps und Google Earth an. Die Strassen sollten breit sein und Bäume sollten nur wenige am Strassenrand sehen.

Bevor es in die Berge geht tanken wir noch Diesel und kaufen 10 Liter AdBlue = Euro 16.50. Die Zapfsäule von AdBlue ist defekt, deshalb müssen wir eine Kanne nehmen.

Die Frontscheibe wird sauber und mit viel Hingabe gereinigt. Natürlich bekommt der Herr ein Trinkgeld.

Nun geht es in die Berge. Die Strassen sind gut und kein Problem für unsere 9 Meter.

Denkmal aus dem 2. Weltkrieg

Bis wir Kosmos auf 1‘150 Meter über Meer erreichen.

Da wird es eng, sehr eng darf man sagen. Normale Autos fahren rechts um die Kirche herum.

Grössere Fahrzeuge wie wir müssen über den oberen Platz, quasi durch die „Garten-Wirtschaft“ der Restaurants.

Einen Moment wissen wir nicht wo es lang geht.

Christa ist am Steuer. Ich steige aus um die zu schauen wo es lang geht und wie wir da durchfahren können. Eine Dame in einem kleinen Auto sagt mir auf deutsch, dass es da hinauf geht.

Wäre vielleicht hilfreich, wenn man das lesen könnte.

Also los. Ich zu Fuss, Christa am Steuer.

Es kommt uns noch ein Auto entgegen. Da kann Christa ausweichen. Dann haben wir es geschafft.

Nun geht es steil bergab. Herrlich zu fahren.

Wieder Spitzkehre um Spitzkehre.

Christa meistert alles mit Bravour.

Und wir finden einen Platz für eine Kaffeepause.

Auch der kommt hier durch.

Der Fluss neben der Strasse ist ausgetrocknet.

Im Reiseführer lese ich, dass der Fluss nur im Frühling Wasser führt und zu einem reissenden Fluss wird. Kann glauben wer will.

In Leonidis führt uns ein Schild durch eine enge Häuserzeile.

Dann folgt eine breite Strasse bis zu nächsten Brücke.

Hier meint das Navi, dass unsere Route rechts über die Brücke und zwischen den Häusern durch führt. Wir fahren mal etwas rein. Aber das wird mir zu eng.

Wir setzen zurück und ich steige aus. Gehe zu Fuss erkunden.

Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, müssen wir da durch. Irgendwie würde es gehen. Aber wir finden eine andere Lösung.

Bis zum Fischerhafen Pláka.

Hier wird es wieder eng, sehr eng. Es geht um Centimeter.

Aber auch das meistert Christa mit Bravour. Auf dem Platz wendet sie unseren Morelo unter den aufmerksamen Blicken der Einwohner und Gästen des Restaurants.

Es steht dann noch ein Gerüst eines Hauses im Wege. Auch hier staunt der Maler der auf dem Gerüst steht über unser Fahrzeug.

Nun stehen wir auf einem grossen Parkplatz und sehen den Platz der laut P4N als Wohnmobil-Stellplatz ausgewiesen ist.

Aber wie kommen wir da hin? Die Strasse dahin geht noch.

Aber die Einfahrt in den Platz scheint mir etwas eng, sehr eng.

Wir beraten uns und suchen nach anderen Möglichkeiten. Ich gehe auf den wenige Meter weiter liegenden Camping Semeli schauen, ob wir da unter kommen. Auf dem Platz könnten wir uns bewegen. Leider sind aber alle für uns möglichen Plätze belegt. Überhaupt ist der schöne Campingplatz sehr gut besucht. Auch die Berner von Monemvasias sind hier.

Nun liegt es an mir unsere Landyacht auf den Stellplatz zu fahren. Es geht erstaunlich gut.

In einem Zug komme ich rein. Geschafft.

Keine Augenweide, aber praktisch.

Als erstes folgt eine Abkühlung im angenehm warmen Meer. Darum sind wir ja hierher gefahren. Am Abend gehen wir am Hafen essen.



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