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Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Porto Sant‘Elpidio – Termoli I

#logbuchjimmy3ch Tag 693
Porto Sant’Elpidio – Termoli I
237 km 6 1/2 Std. unterwegs auf der SS16
Area Camper Porto di Termoli
20.00 € / Nacht, Strom + 5 €, es hat Wasser aber keine Entsorgung

42.0017, 14.9994

Freitag 1. September 2023
Sonne von morgens bis abends. Je weiter wir nach Süden kommen, desto wärmer wird es.


Der Tag beginnt mit Sonne pur.

Wir haben es nicht eilig. Auf dem Platz hat es eine gute Ver- und Entsorgung. Auch für unseren Morelo ist die Anfahrt kein Problem. Der Wasserdruck ist enorm, so dass unser Wassertank in „nullkommanichts“ gefüllt ist.

Gegen 11 Uhr geht es weiter Richtung Süden. Wieder durch die schmale Unterführung zurück auf die SS16 und dann wieder über Land.

Es ist schön so durch die italienischen Dörfer zu Gondeln.

Kein Problem mit unserem Wohnmobil. Sicher, die Strassen sind zum Teil eng, aber das ist kein Problem. Apropos Strasse, hier fühlt man sich teilweise wie in Marokko, Schlagloch an Schlagloch.

Pescara umfahren wir grosszügig.

So bekommen wir noch einen Eindruck vom Hinterland von Italien. Eine sehr hügelige Gegend. Viel Landwirtschaft, aber auch etwas Industrie.

Dann geht es wieder an die Adria und hier am Meer entlang. Ab und zu können wir einen Blick auf das blaue Wasser erhaschen.

Wir suchen einen Platz für eine Pause. Aber keine Chance. Doch dann sehen wir einen grossen staubigen Platz wo wir eine kleine Pause machen können.


Unterwegs begegnen wir einem Morelo. Natürlich winken wir uns zu. Freude herrscht würde Adolf Ogi sagen.

Es wird Zeit ein Nachtlager zu suchen. Im Vorfeld haben wir einige Stellplätze direkt am Meer auf Google Maps angeschaut. Es hat 3 Plätze welche direkt nebeneinander liegen. Wir haben uns für einen entschieden und die Daten im Navi eingegeben. Alle 3 liegen direkt an der SS16 und haben enge Zufahrten welche dann mehr oder weniger direkt an den Strand führen.

Die Wirklichkeit sieht dann etwas anders aus und mit unserer Grösse nicht anzufahren.

Ausser ich bremse auf der Hauptstrasse auf 0 km/h runter und fahre dann nicht wissend was kommt in eine Einfahrt hinein und eine Schotterstrasse hinunter. Aber das will ich uns nicht antun.

So fahren wir an den Plätzen vorbei und sind im Moment etwas verloren. Das Navi mit dem eingegebenen Platz ist am Ziel und das andere mit dem Plan B drauf weiss im Moment nicht mehr wo es sich gerade befindet.

Und so müssen wir einfach weiter fahren. Keine Chance irgendwo anzuhalten. Also Augen auf und schauen, dass wir nicht irgendwo in einer Sackgasse enden oder vor einem Tunnel mit einer zu geringen Höhe stranden.

Dann findet das Navi mit dem Plan B wieder den Weg und wir kommen auf den grossen Parkplatz vor dem Friedhof. Hier könnte man zu Not übernachten. Ist aber nicht so das Wahre.

Und so füttere ich das Navi mit den Daten für den offiziellen Stellplatz im Hafen unten. Der ist mir mit 30 Euro/Nacht eigentlich etwas zu teuer, umsomehr er keinen Service bietet. Aber was soll’s. Auf zum Hafen. Mitten durch die Stadt. Auf dem Navi sehe ich, dass ein paar „wilde“ Kurven kommen werden. Aber auch das meistern wir problemlos.

Dann stehen wir vor der Schranke des Stellplatzes. Da wir kein Italienisch sprechen, krame ich mein Englisch hervor. Unsere Ausweise werden verlangt und gefragt ob wir Strom brauchen. Brauchen wir nicht. Und dann kommt noch eine gute Nachricht. Der Platz kostet ab heute nur noch 20 Euro/Nacht. Die Hochsaison ist vorbei. Das freut uns und wir planen 2 Nächte hier zu bleiben. Der Herr von der Reception führt uns auf den Platz und weisst uns ein.

Nun erstmal durch schnaufen und etwas trinken. Es ist heiss hier. Irgendwie bin ich nudelfertig und freue mich auf‘s Bett. So 6 Stunden in der Gegend rumgondeln und immer ein Auge auf alles zu haben ist nicht ohne. Aber die Strecke war problemlos zu fahren und es macht Spass. Viele Leute in den Ortschaften staunen, wenn wir vorbeifahren.

Wir essen etwas kleines und machen uns dann doch noch auf, das Städtchen zu erkunden.

Und wir treffen auf eine Altstadt und lebendige Flaniermeile. Alles scheint unterwegs zu sein.

Wir lassen uns treiben, kehren ein und dann spazieren wir wieder nach Hause.


Um halb zehn sind wir zurück und um zehn Uhr schlafe ich tief und fest wie ein Murmeltier.

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