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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy2

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Honfleur – Ouistreham F

#logbuchjimmy3ch Tag 646
Honfleur – Ouistreham F
70 km / 2 Stunden unterwegs
Aire de camping cars
13 €/24 h inkl. E, zur Zeit kein Frischwasser, Strom extra

49.2874, -0.2498 4 MüM

Sonntag 16. Juli 2023
Etwas Sonne, etwas Wolken und Wind.
Aber angenehme Temperaturen

Halb neun. Der Bäcker fährt hupend über den Platz. Zeit zum Aufstehen. Es regnet mal wieder. Unsere Reise geht weiter. Kurz vor elf Uhr verlassen wir den Platz in Honfleur. Schön war es hier. Wenn auch das Wetter besser hätte sein können.

Wie üblich ein Gedränge bei der Ausfahrt.

Wir fahren nach Ouistreham. Es geht über enge Strassen. Das würde noch gehen. Aber rechts und links Bäume die tief in die Strasse hängen. Das tut weh. Beim Kreuzen mit anderen Fahrzeugen muss ich jeweils anhalten.

Dann kommt die A132. Eine Art Autobahn. Aber nur kurz. Dann wieder auf die D27. Eine gelbe und enge Strasse die nach Ranville führt.

Dann haben wir es geschafft. Die Pegasus Bridge über die ich unbedingt fahren will ist erreicht.

Es kommt nochmals eine enge Ortschaft und dann sind wir am Ziel. 2 Stunden für 70 km.

Wir haben Glück und der Automat am Eingang zum Stellplatz lässt uns rein.

Das ist nicht selbstverständlich bei diesem Automaten. Obwohl der Platz halb leer ist, hat mein Nachfolger kein Glück. Zur Zeit ist kein Platz frei – meldet der Automat. So geht es vielen die auf den Platz wollen. Die einen bekommen ein Ticket, die anderen nicht.

Wasser gibt es auch keines. Und das, obwohl der Platz zwischen März und Mai 2023 saniert wurde.

Immerhin wurden 2 Plätze geschaffen für Fahrzeuge bis 10 Meter. Einen davon nehmen wir. Auf dem anderen steht kleineres Fahrzeug.


Wir sind nun an den Landungsstränden an denen die alliierten Steitkräfte am 6. Juni 1944 den Angriff auf Hitler-Deutschland starteten.


Das anzuschauen ist einer der Gründe für diese Normandie-Reise.

Und so gehen wir am Nachmittag das Museum Commando 4 anschauen.

Zu sehen sind Gegenstände die im 2. Weltkrieg eingesetzt wurden. Und dann noch ein sehr eindrücklicher und bewegender Film über 177 Franzosen, die unter dem Kommandanten Philippe Kieffer in Schottland in 4 Jahren zu Green Barets ausgebildet wurden und in der ersten Angriffswelle zum Einsatz kamen. Unbeschreiblich und unvorstellbar, wie die Soldaten voller Freude in England in die Boote stiegen und unter deutschem Beschuss an der Küste der Normandie an Land gehen mussten.

Leider ist alles nur in französisch und englisch angeschrieben.

Anschliessend spazieren wir die Einkaufsmeile von Ouistreham rauf und runter. Kehren kurz ein und dann geht es zurück zum Stellplatz.

Kurz darauf beginnt es wieder zu regnen.

Der Ticketautomat hatte mit einigen Wohnmobilisten erbarmen und lies sie rein. So hat sich der Platz dann doch noch etwas gefüllt.

Direkt neben dem Stellplatz ist der Fährhafen von dem weg 4 Fähren pro Tag nach Portsmouth auslaufen.

Gegen halb zehn läuft eine Fähre ein. Das schaue ich mir an. Wobei ich nicht der einzige bin, der sich das anschaut.

Die Fähre fährt vorwärts in den Hafen, muss dann drehen

und an der Verladerampe andocken.

Schon sehr eindrücklich wie das geht. Bei ruhiger See sicher einfacher als bei Sturm und Wellengang.

Nun wird es trotz Faserpelzjacke recht frisch. Zeit nach Hause zu gehen.

Der Stellplatz hat sich doch noch gut gefüllt.



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