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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy2

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Fès Marokko

#logbuchjimmy2ch Tag 525
Fès MA
mit Roller in die Medina 29 km hin und zurück
Camping Diamant Vert
125 DH inkl. allem
33.98724, -5.01805 448 MüM

Freitag, 17. März 2023

Gegen 9 Uhr beginnt das grosse Abreisen und wir machen uns auf die Suche nach einem neuen Platz. Den haben wir schnell gefunden, kommen aber mit einem Franzose der auch auf diesen Platz wartet zusammen. Wir finden aber eine Lösung für beide. Wobei wir am Abend feststellen müssen, dass unser TV-Empfang nicht optimal ist. Das Bild friert immer wieder ein.

Nun frühstücken wir erst einmal. Manuela und Klaus, die die Nacht hier verbracht haben, kommen sich verabschieden.

Meine Batterien sind etwas tief und so schliesse ich den Strom an, aber nur um die Batterien zu laden.

Auf dem Campingplatz kann man Wäsche zum Waschen abgeben. Ich eine Tasche Schmutzwäsche zur Rezeption.

Kurz nach 12 Uhr fahren wir mit dem Roller die 15 km vom Campingplatz zum Blauen Tor. Dem Eingang in die Medina / die Souks von Fès.

Den Roller können wir für 10 DH direkt neben dem Stuhl des Wächters hinstellen. Ein freundlicher Mann.

Dann laufen wir die paar Schritte zum Eingang der Medina hinunter. Die Marokkaner die sich uns als Führer anbieten wollen lehnen wir freundlich aber bestimmt ab.

Da heute Freitag ist, ist nur ein kleiner Teil der Souks offen. Es geht stetig bergab. Mein Ziel ist es die Gerberei zu besichtigen. Das ist nicht so einfach, wobei mich das nicht überrascht.

Ein Marokkaner läuft an uns vorbei und fragt ob wir die Gerberei suchen. Er sei kein Führer, könne uns aber helfen. Er wolle kein Geld dafür. Siehe da, denke ich, es gibt sie doch noch die hilfsbereiten Marokkaner. Denkste. Er führt uns zu einer Cooperative mit Argan-Öl. Da wir kein Interesse zeigen diese zu besuchen, geht er weiter zu einem Tor. Das ist aber wegen des Freitags-Gebets geschlossen. Wir sollen 10 Minuten warten, dann werde die Türe geöffnet. Das wollen wir nicht und so führt uns der Mann wieder zurück zur Cooperative. Wir sollen hier warten bis das Gebet vorbei sie. Das wollen wir auch nicht. Also weiter in den Gassen und so landen wir schliesslich doch noch in der Gerberei. Aber das ist eher der Personal-Eingang. Aber wir sehen immerhin eine Waschmaschine und die Bottiche mit den Laugen oder Farben.

Es riecht etwas streng und ist recht schmutzig. Wir verlassen die Gerberei und werden dabei gebeten einen Obolus zu entrichten. Ich ignoriere das und wir gehen weiter.

Nach dieser Aktion ist eine Kaffeepause fällig. Sehr interessant das Treiben auf dem Platz vor dem Café zu beobachten.

Dann machen wir uns wieder auf den Rückweg zum Ausgang. Nun geht es stetig bergauf. Kurz vor dem Ausgang hat es einige Restaurants. Wir lassen uns nieder und bekommen ein feines Mittagessen.

Wobei das Essen eigentlich nicht im Restaurant gekocht wird. Das Brot wird beim Bäcker geholt, das Getränk in einem Shop vis-à-vis, der Salat kommt auch irgendwoher so wie das essen auch. Natürlich auch der dem Essen folgende Café und die Patisserie. Aber so hat jeder etwas zu tun.

Das ist nicht nur hier der Fall. Das beobachten wir überall.

Um halb sechs sind wir zurück auf dem Campingplatz. Elke und Jürgen sind in der Zwischenzeit eingetroffen und gegenüber von uns. Wir freuen uns über das erneute Wiedersehen.

Ich gehe noch zur Rezeption um nach der Wäsche zu schauen.

Sie ist fertig. Jedoch ein Teil davon ist noch nass. Der wird im Wohnmobil zum Trocknen ausgelegt.

Wie bereits oben erwähnt, funktioniert der TV-Empfang nicht optimal. Aber immerhin sehen wir die letzte folge mit dem alten Kommissar in der Serie „Der Alte“.

Die Temperatur sinkt stetig, so das wir uns auf eine frische Nacht einstellen.


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