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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy3

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Wir fahren wieder weiter

Samstag 28. Januar 2017

Roses Camping Joncar Mar – Palamos

44’921 – 45’015 km = 94 km

Bei der Abfahrt 8°C und Regen / in Palamos sonnig

 

In der Nacht regnet es immer wieder. Aber um meinen Stromanschluss muss ich mir keine Sorgen mehr machen. Zum einen habe ich den Anschluss abgedeckt und zum anderen kann man die Türe öffnen und die Sicherung wieder einschalten.

Um 8.30 Uhr werden wir wach und stehen auf. Christa geht gleich duschen und ich mache Frühstück parat. Viel gibt es heute nicht, da wir kein Brot mehr haben. Dann macht Christa das Wohnmobil drinnen für die Reise parat und ich bin draussen im Regen beschäftigt. WC-Cassette leeren. Aufenthalt bezahlen. An der Reception spricht das Fräulein Französisch was mir entgegen kommt. Denn mein Spanisch ist Null, Niente, Nada. Das macht mir etwas Bauchweh. Noch das Stromkabel einrollen und bei der Versorgungsstation vorbeifahren.

Um 10.30 Uhr geht es los. Ich möchte in Palamos einen Stellplatz anschauen und dann möchte Christa weiter Richtung Barcelona. Aber zuerst fahren wir in den Lidl einkaufen. Parkplatz hat es genug. Zuerst gehe ich mal schauen wie das in Spanien so ist und Christa bleibt beim Wohnmobil. Der Lidl ist 100 % gleich wie bei uns – nur ist alles spanisch angeschrieben und das können wir nicht lesen. So kaufe ich nur wenig und Christa kauft anschliessend den Rest ein.

Nun starten wir die Operation «Gas-Flasche». Mit unseren 2 x 11 kg Gas kommen wir nicht über die Runden.

Im Internet habe ich gelesen, dass es nicht einfach ist in Spanien eine Gasflasche zu erwerben. Man brauche einen Vertrag mit einem Gashändler. Und dazu sei eine Adresse in Spanien notwendig. Zudem wird in Spanien zur Hauptsache Butan-Gas verwendet welches für unsere Zwecke nicht geeignet ist, das es die Apparaturen verrusst und nicht frostsicher ist.

Neben dem Lidl steht eine Crépsol-Tankstelle. Dort fahren wir jetzt hin. Auf einem Zettel habe ich aufgeschrieben was ich möchte und den gebe ich der Dame an der Kasse. Sie spricht nur spanisch und ich verstehe, dass sie kein Propan-Gas hat. Aber im Hafen unten hat es einen Händler der Propan-Gas hat. Sie macht mir eine Skizze wo der zu finden ist.

Also zurück zum Hafen. Dort ist für Wohnmobile jedoch Fahrverbot. Das muss ich jetzt leider ignorieren. Wir brauchen eine Gasflasche! Doch wir finden keine Tankstelle. Ich will schon aufgeben. Aber Christa sagt: fahr noch da rein ich frage einmal. Und da sehe ich hinter einem Schaufenster Gasflaschen stehen. Es ist ein Laden der Ersatzteile für  Boote verkauft. Ich nehme meinen Zettel und rein in den Laden. Leider kann mir der Mann keine Gasflasche geben da ich keine Tausch-Flasche habe. Er weiss auch nicht wo ich eine kaufen könnte. Ja so habe ich mir das in etwa vorgestellt.

Inzwischen ist es schon 12.30 Uhr und wir sind noch immer in Roses. Nun aber nichts wie los wir wollen ja schliesslich nach Palamos. Unser Navi jagt uns wieder über jeden noch so kleinen Feldweg und durch jede noch so kleine Ortschaft. Die Krönung ist dann noch eine 10 km lange Berg- und Tal-Fahrt. Aber dann sehen wir das Meer und wissen, dass unser Ziel nicht mehr weit sein kann.

Nun kommt auch die Zivilisation zurück. Wir fahren durch eine Stadt in der Leben ist. Dann sind wir nach Palamos und auf einer Strasse die für Fahrzeuge über 3,5 t verboten ist. Also eine andere Strasse wählen. Ich biege in ein Wohnquartier ab und versuche zu wenden. Aber mein Navi führt mich immer wieder zurück. Nach dem 3. Anlauf kann mir das Fahrverbot gestohlen bleiben und wir fahren dem Quai entlang in die Stadt hinein. Schaut schön aus und es hat auch Spaziergänger. Ganz anders als Roses. Laut Navi ist der Stellplatz noch 2,7 km weit entfernt. Wieder zur Stadt raus und einen «Berg» hinauf. Plötzlich stehen wir vor der Einfahrt auf den Stellplatz.

Wir wollten ja nur mal schauen. Also zurück und einen Parkplatz suchen. Aber Christa möchte noch etwas weiterfahren und schauen die Umgebung anschauen. So fahre ich auf der anderen Seite des «Berges» wieder hinunter. Schon nach kurzer Strecke stehe wieder vor dem Fahrverbot 3,5 t. Das gilt für die ganze Stadt. Wir fahren zurück zum Stellplatz. Christa gefällt die Anlage und Plätze sind noch vorhanden. So fahren wir durch die Schranke und nehmen uns einen Platz auf der obersten Etage.

Wir haben heute noch nichts gegessen. Das holen wir jetzt nach. Wir geniessen die herrliche Aussicht, die Sonne und beschliessen 2 Nächte zu bleiben.

Ab 17 Uhr ist der Empfang besetzt und ich gehe runter um mich anzumelden. Die Nacht kostet 12 Euro inkl. Strom, Wasser und gratis W-Lan. Ich sehe, dass hier Propan-Gas-Flaschen stehen. Leider kann die Dame nur spanisch. Aber ich frage trotzdem ob ich eine Gasflasche kaufen kann. Die Dame notiert auf einem Zettel 15 Euro. Aber ich habe keine Tauschflasche und sage, dass ich eine neue Flasche brauche. Die Dame bespricht etwas mit Ihrem Mann und der schüttelt den Kopf. Doch dann schreibt die Frau 40 Euro auf den Zettel und meint, dass eine neue Flasche 55 Euro kosten würde. Und ich nicke mit dem Kopf. Dann schickt die Dame Ihren Mann nach draussen um mir eine Flasche parat zu machen. Ich bin überglücklich, dass ich auf so eine nette Person getroffen bin. Und auf das Riesenschwein das ich habe. Ich bestelle dann noch Brötchen für am Sonntag. Von der Dame erhalte ich noch einen Stadtplan auf dem sie einzeichnet wie man am besten in die Stadt hinunterkommt. Dann verabschiede ich mich und schleicke die 25 kg Gasflasche den Hang hinauf.

Die erste Hürde ist geschafft. Nun brauche ich dann noch den entsprechenden Adapter damit ich die Flasche anschliessen kann. Diesen soll es in der Eisenwarenhandlung geben. Aber darum kümmere ich mich dann morgen.

Zum Znacht mache ich Risotto Milanese mit einem Glas Rotwein. Dann schauen wir den Krimi Helen Dorn. Für mich ist danach Zeit für Bettau. Christa schaut noch das Finale vom Dschungel-Camp.

Unsere heutige Route

Unser heutiger Standort

Stellplatz Info / Website

Campercontact

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