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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy2

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

13. Februar 2025
by admin
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Marokko Teil 3 Boujdour – Dakhla – Tan Tan Plage / El Ouatia

Tag 1213
Marokko MA Teil 3 Boujdour – Dakhla – Tan Tan Plage / El Ouatia

Sonntag 2. Februar 2025 / Tag 50
Nach 2 angenehmen Tagen auf dem Camping Sahara Line in Boujdour nehmen wir heute das letzte Stück unserer Reise nach Dakhla unter die Räder. Nochmals etwa 350 km durch die okkerfarbene Sand- und Steinwüste. Ausser ein paar Tankstellen, ab und zu ein paar Behausungen gibt es nichts auf dieser Strecke. Oder doch – eine etwa 150 km lange Baustelle für eine neue Wasserleitung.

Bei der Abzweigung nach Dakhla werde ich wie üblich rausgewunken. Nur diesmal werden nicht nur die Pässe kontrolliert, ich muss auch eine Busse wegen zu schnellem Fahren bezahlen. Etwa 4 km vor dieser Abzweigung bin ich in eine mobile Radarkontrolle geraten. Statt 60 km/h soll ich 71 km/h gefahren sein – kostet 150 Dirham etwa 15 Euro. Kann ich verschmerzen. Die Polizisten waren sehr freundlich und wünschten mir noch einen schönen Aufenthalt in Marokko.
Nun sind es noch etwa 20 km bis zu unserem Ziel.

Um 16 Uhr stellen wir #unserrollendeszuhause am West Point in Dakhla ab.

Wir haben den südlichsten Punkt unserer Reise erreicht und werden ein paar Tage hier bleiben.
Auch wenn es hier nichts hat und auch von der Umgebung her kein Highlight ist gefällt es uns.
Die Aussicht auf den Sandstrand und das Meer sind traumhaft.

Am Abend gehen wir ins Restaurant Pescador / West Point fein Essen. Danach geniessen wir mit vielen anderen den wunderschönen Sonnenuntergang.

Montag 3. Februar 2025 / Tag 51
Wir verbringen eine ruhige Nacht und erleben einen schönen Sonnenaufgang. Der ist hier erst kurz vor 9 Uhr. Ich nehme den Roller aus der Garage und gegen Mittag machen wir uns auf, die Region Dakhla zu erkunden.
Zuerst ans Ende der Halbinsel zu den Fischerdörfern. Eine Welt die neu für uns ist und gewöhnungsbedürftig. Anschliessend fahren wir durch die Stadt auf der Suche nach einer schönen Promenade. Wir finden keine. Nur viele Baustellen.
Beim Tea Pot Monument stellen wir unseren Roller ab und kehren ein. Nach einem kurzen Spaziergang durch den noch geschlossenen Souk und den Markt fahren wir wieder nach Hause.
Ein interessanter Tag geht zu Ende.

Dienstag 4. Februar 2025 / Tag 52
Wir hängen noch einen Tag dran. Einfach wohnen, sein und das schöne warme Wetter geniessen.
Am späteren Nachmittag kommen die Aargauer Katrin und Markus sowie Marlies und Rico zum West Point. Markus hat Geburtstag und lädt uns zu einem Apéro ein. Gemeinsam geniessen wir danach noch einen feinen Znacht im Restaurant Pescador / West Point.
Und wieder geht ein schöner Tag zu Ende.

Mittwoch 5. Februar 2025 / Tag 53
Die Aargauer fahren weiter. Die einen Richtung Tiznit, die anderen auf den Stellplatz PK25.
Auch für uns ist es an der Zeit ein neues Abenteuer unter die Räder zu nehmen.
Der südlichste Punkt unserer Reise ist eigentlich noch nicht erreicht.
Der Wendekreis des Krebses / Tropic de Cancer liegt noch etwas südlicher als der West Point von Dakhla und da will ich noch hin.
Nach nochmals 100 km Richtung mauretanische Grenze erreichen wir nun endgültig den südlichsten Punkt dieser Reise. Ausser einer Tafel mit Klebern darauf hat es hier nichts.
Wir machen zahlreiche Fotos und fahren wieder 70 km zurück zum Stellplatz PK25.
So nennt sich der Parkplatz bei Kilometer 25 unter Campern.
Ausser einem Sandplatz ist hier nichts. Es hat viele Dauercamper die hier 2,3 oder 4 Monate stehen. Hauptsächlich Franzosen und viele davon sind Kite-Surfer.
Der Platz ist sehr gut besucht. Wir können uns vor einen französischen Dauercamper neben Marlies und Rico stellen.

Freitag 7. Februar 2025 / Tag 55
Gestern sind wir noch etwas durch die Lagune spaziert bis zu einem Restaurant wo es einen Café gab. Unterwegs haben wir noch Deutsche getroffen denen wir unterwegs schon ein paar mal begegnet sind. Sie kommen auch mit ins Café.
Am Abend dachte ich: Dakhla habe ich gesehen, da muss ich nicht mehr hin.
Heute Morgen denke ich: Traumhaft diese Stimmung am Morgen wenn in dieser Gegend die Sonne aufgeht und der Tag anbricht. Da muss ich nochmals wiederkommen.
Bevor es aber dann einmal soweit ist, müssen wir Dakhla PK 25 erst einmal verlassen.
Das machen wir heute. Wir verabschieden uns von Marlies und Rico. Vielleicht sehen wir uns einmal in der Schweiz.
Nun beginnt unsere Rückreise. Von nun an geht es im Prinzip nur noch nach Norden Richtung nach Hause.
Aber heute ist unser Ziel wieder Boujdour. Nach 280 km durch die okkerfarbene Sand- und Steinwüste erreichen wir wieder den Camping Sahara Line in Boujdour. Wir freuen uns auf eine „heisse“ Dusche.
Ich quatsche noch ein deutsches Ehepaar an, das wir später wieder sehen werden.

Montag 10. Februar 2025 / Tag 58
Den Samstag verbringen wir mit Wäsche waschen. Wir haben Wasser und genügend Solarenergie dafür. Am Abend spazieren wir in die Stadt hinauf. Mal schauen wie Boujdour am Abend ist. Wir kehren wieder in das gleiche Restaurant ein, in dem wir schon das letzte mal waren.
Dann spazieren wir durch die Stadt, sehen einen Jahrmarkt und plötzlich sind wir mitten ein einer sehr belebten Marktgasse. Wir lassen uns treiben und kaufen ein paar Sachen ein. Natürlich sind wir wieder einmal die einzigen „Ausländer“.
Der Sonntag ist wieder ein Wohn- und Sein-Tag. Ein kurzer Spaziergang an die Promenade wo nichts los ist. Dann füllen wir den Wassertank und machen die Entsorgung. So müssen wir bei der Abfahrt nicht anstehen.
Und so geht es heute Montag weiter. Wir nehmen den Weg nach Laayoune unter die Räder. Diesmal wollen wir die Stadt anschauen. Unser Nachtlager schlagen wir auf dem Parkplatz beim Flughafen auf. Nicht schön aber praktisch. 30 Dirham/Nacht. Auch für grosse Wohnmobile geeignet.

Mittwoch 12. Februar 2025 / Tag 60
Gestern haben wir uns die Stadt angeschaut. Schöne Parkanlagen und sauber. Aber tagsüber nicht viel los. Für den Rückweg haben wir ein Taxi genommen. 20 Dirham / 2 Euro.

Nach Laayoune steht wieder der Camping Atlantique in Tan Tan Plage auf dem Programm.

Dahin wollen wir aber nicht direkt fahren. Wir machen eine 400 km lange Schlaufe über Smara / El Smara. Heute stehen die ersten 200 km nach Smara an. 200 km nichts ausser wieder okkerfarbene Stein- und Sandwüste. Wirklich nichts. Eben, soweit das Auge reicht. Aber eine tipptoppe Strasse. Jedenfalls bis zur Abzweigung nach Guelta Zemmur. Ab da wird die Strasse etwas ruppiger. Aber immer noch gut befahrbar. Wie schon bei der Ausfahrt von Laayoune werden unser Pässe auch bei der Einfahrt nach Smara kontrolliert. Wir sind noch immer in der Westsahara und nahe der Grenze zu Algerien. So weiss die marokkanische Polizei immer wo wir uns in der Gegend gerade aufhalten.

Kurz vor 15 Uhr erreichen wir nach 233 km unser Nachtlager das Camp Smara.

Wir sind zu gross für das eigentliche Camp und so stellen wir uns auf die Anhöhe die auch zum Camp gehört. Es gibt Duschen, Toiletten und sicher auch Wasser. Entsorgen könnte man sicher auch. Aber wir brauchen nichts.
Unter uns werden gerade Dromedare auf LKW‘s verladen. Interessant zuzuschauen. Zum Teil mit einem Radlager-Gabelstapler zum Teil einfach von Hand. Wir staunen wie das hier so gehandhabt wird.

Donnerstag 13. Februar 2025 / Tag 61
Nach einer ruhigen nach unter einem schönen Sternenhimmel – Strom gibt es hier keinen, nur Solarenergie – nehmen wir die restlichen 200 km dieser Schlaufe unter die Räder. Wieder 200 km durch nichts. Doch diesmal hat es ab und zu „Berge“ in der Landschaft. Ab und zu auch eine Sanddüne. Und dann fahren wir noch durch ein Dorf und an 5 Tankstellen vorbei die sich im Bau befinden.
Kurz nach 14 Uhr und 226 km erreichen wir den uns schon bekannten Camping Atlantique in Tan Tan Plage. Wir werden freundliche empfangen, man kennt uns mittlerweile und wir können uns einen Platz aussuchen.

Wieder freuen wieder in der „Zivilisation zu sein und auf eine heisse Dusche.

31. Januar 2025
by admin
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Marokko Teil 2 Taghazout – Boujdour

Tag 1195
Marokko MA

Mittwoch 15. Januar / Tag 32
Heute fahren wir mit dem Roller ins Paradies Valley – 83 km hin und zurück. Eine schöne aber sehr Touristische Oase.

Eigentlich wollten wir nur 3 – 4 Tage hier auf dem Terre d‘Ocean bleiben, maximal 1 Woche habe ich beim Empfang angegeben. Aber es gefällt uns so sehr, dass wir einfach nicht weg kommen. Zudem haben wir super schönes und warmes Wetter.


Samstag 18. Januar 2025 / Tag 35
Wir machen die Bekanntschaft mit Lilian und Beat. Sie kommen aus dem Wallis und sind schon seit dem 15. November hier. Die Chemie zwischen uns stimmt und so machen wir einen Fondue-Plausch bei uns in #unseremrollendenzuhause.

Wir verbringen einen super Abend mit den Beiden.


Freitag 24. Januar 2025 / Tag 41
Wir schaffen es und nach 16 Tagen/Nächten können wir uns von dieser Wohlfühl-Oase losreissen. So weit wie geplant fahren nicht. Bereits nach 3 km am Anchor Point in Taghazout stellen wir #unserrollendeszuhause wieder ab. Das war nicht geplant. Aber nach 16 Tagen Campingplatz wollen wir wieder etwas frei stehen.


Sonntag 26. Januar 2025 / Tag 43
Wir haben 2 schöne Tage und angenehm ruhige Nächte hier am Anchor Point verbracht. Am Samstag sind wir zu Fuss in Städtchen gelaufen und haben fein gegessen.
Aber heute muss es weiter gehen – noch immer ist Dakhla mein/unser Ziel.
Heute wollen wir bis nach Guelmim fahren, dort im Marjane einkaufen und dann auf dem Parkplatz übernachten.
Das klappt alles bestens und wir machen noch die Bekanntschaft mit Klara und Markus aus dem Aargau.


Montag 27. Januar 2025 / Tag 44
Nach einem letzten Einkauf fahren wir nach Tan Tan Plage zum Camping Atlantique. Hier haben wir bereits vor 2 Jahren gestanden. Die 4-spurige Strasse ist inzwischen fertig gebaut und in einem Top-Zustand. Ausser der Landschaft und die Durchfahrt durch Tan Tan gibt es auf dieser Strecke nicht viel zu sehen.
Der Camping Atlantique wurde etwas renoviert und aufgewertet. Er hat heisse Duschen, wenn auch nur zu gewissen Stunden, eine gute Entsorgung und Frisch-Wasser. Auch grosse Camper mit Anhängern finden hier Platz. Wir fühlen uns wohl hier.
Die Aargauer Klara und Markus stehen auch hier und es ist noch ein weiterer Aargauer dazugekommen Marlies und Rico.


Mittwoch 29. Januar 2025 / Tag 46
Die Aargauer sind gestern abgereist. Wir haben gestern einen gemütlichen Nachmittag miteinander verbracht.
Leider hat das Wetter gewechselt. Nur noch teilweise Sonne, dafür weht ein frischer aber kräftiger Wind.
Heute fahren auch wir weiter. Über 300 km ist es bis zu unserem Ziel. Wobei das noch nicht so genau definiert ist.
Auch diese Strecke ist uns bekannt. Die Strasse ist nun auch hier fertig auf 4-spuren ausgebaut und wieder in einem Top-Zustand.
Unterwegs besuchen wir das Naturschutzgebiet Naila. Leider stürmt es sehr stark. Entsprechend ist viel Sand der Luft. Wenn man direkt im Wind steht wird man sandgestrahlt. Man könnte hier im Naturschutzgebiet übernachten. Bei unserer Ankunft mussten wir unser Pässe zeigen. Es wäre sicher schön hier, wenn der sandige Wind nicht währe. So fahren wir weiter.
In Laayoune schauen wir uns den Parkplatz beim Flughafen an. Hier kann man über Nacht stehen. Vielleicht ein andermal. Wir fahren noch 20 km weiter nach Foum El-Oued. Auch diesen Platz kennen wir von vor 2 Jahren. Wir haben damals schöne Tage hier verbracht.
Dem ist heute nicht so. Ein kräftiger sandiger Wind weht der Promenade entlang. Wir stellen #unserrollendeszuhause in den Windschatten vom Toilettengebäude und einem anderen Wohnmobil. Nach draussen zu gehen ist fast nicht möglich. Unmengen von Sandstaub wird sofort ins Wohnmobil geweht.


Freitag 31. Januar 2025 / Tag 48
Heute Nacht kamen noch einige Wohnmobile auf den Platz, die alle wie auf einer Perlenkette aufgereiht in unseren Windschatten standen.
Der „Sandsturm“ will nicht aufhören, aber länger will ich nicht warten.
Wenn auch Christa bedenken hat, dass wir vom Winde verweht werden, geht heute unsere Reise weiter.
Ab jetzt kommt für uns Neuland. Die restlichen 500 km bis Dakhla machen wir in 2 Etappen. Heute 180 km bis nach Boujdour. Eine Fahrt durch eine okkerfarbene Stein- und Sandwüste.
Boujdour entpuppt sich als schönes Städtchen. Der Camping Sahara Line hat seine besten Tage schon lange hinter sich. Schade. Wir finden einen Platz, der uns etwas Windschutz bietet, denn noch immer weht ein kräftiger sandhaltiger Wind. Aber immerhin scheint die Sonne wieder.