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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy3

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Lugano 3. – 9. Mai 2021

Montag 3. Mai 3021

3° C zeigt das Aussenthermometer an. Dazu nieselt es noch. Aber es ist ja erst 05.30 Uhr. Da hat der Tag noch ein gewisses Potential. In welche Richtung auch immer. Jimmy2 wird für die heutige Reise parat gemacht. Um 11.45 kommt ein Ricardo-Kunde seine Ersteigerung abholen. Das Wetter hat sich in der Zwischenzeit gebessert – die Sonne scheint. 

Etwas mehr als 3 Wochen sind wir nun schon wieder zu Hause. Zeit für etwas Abwechslung.

Um halb eins fahren wir los. Zuerst Diesel tanken und dann Richtung Lugano. Beim Büsisee hat es einen längeren Stau. Weshalb???? Über die Axenstrasse zur Gotthard-Raststätte. Eine kleine Pause und Fahrerwechsel. Es sind viele Wohnmobile unterwegs. Allein hier auf dem Parkplatz stehen 7 Stück. 

Auf der Südseite ist die Autobahn eine grosse Baustelle. Das Wetter ist herrlich. Die schneebedeckten Berge, der blaue Himmel und die grüne Landschaft. 

Beim Stellplatz in Lugano sind wie erwartet die 8 offiziellen Plätze belegt. Wir parken wie ein paar andere in der 2. Reihe. Es ist halb fünf. Die Sonne scheint und es ist herrlich warm. Stühle raus, kurze Hose anziehen und an die Sonne sitzen. 

Ich komme mit einem Camper aus Nidwalden ins Gespräch. Natürlich geht es um’s Reisen mit dem Wohnmobil. Sie waren auch in Spanien in diesem Winter. 

Um halb sechs verschwindet die Sonne hinter den Bäumen. Es wird frisch und wir verziehen uns ins Wohnmobil. Der Platz füllt sich.

Unser Projekt:
Wohnen im Reisemobil / Reisen im Wohnmobil
macht Pause aber der Countdown läuft natürlich weiter -182

Dienstag 4. Mai 2021

Eine unruhige Nacht für mich. Wir stehen nahe an der Eisenbahnlinie. In regelmässigen Abständen donnern Güterzüge vorbei. Mal leiser – mal lauter. 

Als wir um 9 Uhr die Rollos öffnen ist es freundlich draussen. Einige sind schon am Abreisen. Andere wie wir warten auf freie offizielle Parkplätze. Nr. 6 wird frei. Christa stellt sich schon mal auf den Platz. Ich mache mich und Jimmy2 parat. Die Concord welche schon bei unserer Ankunft hier stand hat ebenfalls Interesse. Die hat natürlich Vorrang. Nicht weil sie grösser und Concord ist. Sonder weil sie schon vor uns auf dem Platz war. Ist ja selbstverständlich.Wir sind hier ja nicht im Wilden Westen. Kurze Zeit später kommt der Besitzer der Concord und sagt wir können den Platz haben. Kollegen mit denen sie unterwegs sind haben auf einem Camping-Platz eine Parzelle für 2 Wohnmobile gefunden. Und so stellen wir Jimmy 2 auf den Platz Nr. 6.

Es ist ein kommen und gehen. Das Wetter wird immer besser. Wir telefonieren mit unserer Tochter Patricia. Sie will wissen, ob wir schon im Tessin angekommen sind. Dann habe ich noch ein paar andere Sachen zu erledigen. Christa ist draussen und schwatzt mit Nidwaldnern. Sie reisen heut weiter auf den TCS Campingplatz nach Agno-Muzzano.

Wir machen uns dann parat für einen Spaziergang in die Stadt. Ich schaue bei M-Electronic vorbei. Ein neues Notebook steht an. Mein McBook ist von der Kapazität her für meine Projekte zu wenig Speicherplatz. Leider ist das gewünschte Modell nicht vorhanden. Schade. Ich entschliesse mich, das Modell per Clic & Collect nach Lugano liefern zu lassen. Mal schauen ob das klappt. Christa ist derweil im C&A. Sie hat mehr Glück. Sie findet was sie sucht.

Etwas für‘s leibliche Wohl steht an. Mit den erstandenen Brötchen setzen wir uns an den Lago di Lugano. Die Sonne scheint. Es ist angenehm warm. Viele Touristen sind unterwegs. Vor den Restaurants bilden sich Schlangen. Die Sitzplätze sind ein rares Gut. 

In Lugano liegt der Coop auf dem Heimweg. So machen wir noch einen kleinen Einkauf. 

Zurück auf dem Stellplatz gibt es Kaffee und Kuchen. Dann sitzen wir draussen. Es ist zwar recht frisch. Ein kommen und gehen ist hier auf dem Platz. Viele suchen ein Nachtlager. Jeder Platz wird ausgenützt. Gegen 20 Mobile stehen am Abend hier. Bei offiziell 8 Plätzen. Die Polizia schaut regelmässig vorbei. Unternimmt aber nichts.

Mittwoch 5. Mai 2021

Ich / wir schlafen gut. Der Lärm der Eisenbahn wird durch andere Wohnmobile gut abgeschirmt. Der Himmel ist bewölkt bei 13 Grad. Im Wohnmobil sind es 18°. Die Heizung kommt zum Einsatz.

Der Kanton Zürich hat heute wieder ein paar Tausend Impf-Termine frei gegeben. Ich habe eine entsprechende Mitteilung erhalten und konnte 2 Termine fixieren.

Das Telefon klingelt. E-Electronic Lugano ruft an. Da ich kein Italienisch spreche nehme ich nicht ab. Ich denke aber, dass das Notebook eingetroffen ist. So mache ich mich nach dem Frühstück auf den Weg zu M-Electronic.

Das Notebook ist eingetroffen. Super Service von Migros. Zurück im Wohnmobil wird es ausgepackt und in Betrieb genommen.

Testen ob alle meine Kameras und externe Festplatten angeschlossen werden und natürlich auch gelesen werden können. Bis auf die externe Festplatte welche durch das McBook in Betrieb genommen wurde funktioniert alles. Da muss ich noch daran arbeiten. Auch für die Stromversorgung muss ich noch eine Lösung finden. Die vorhandenen Powerbank‘s erbringen die erforderliche Leistung von 65 Watt nicht. Aber auch hier werde ich eine Lösung finden. 

In der Zwischenzeit scheint die Sonne. Wir machen uns auf. Spazieren in die Stadt hinunter. Bei diesem herrlichen Wetter gönnen wir uns ein feines Mittagessen. Anschliessend etwas an den Quai sitzen. Bevor es zurück geht noch einkaufen. 

Wieder auf dem Platz fragen uns die Nachbarn ob wir zu einem Kaffee kommen. Das machen wir sehr gerne. Wir bringen aber den Kaffee und Guetsli selber mit. Dazu noch 2 Stühle und das Tischchen. Und schon haben wir uns etwas zu erzählen. Aber schon bald werden wir durch eine Dame gestört die sich erkundigt wie das hier alles funktioniert. Wir geben bereitwillig Auskunft. Aber die Dame will und will uns nicht verlassen. Auch faule Sprüche nützen nichts. Die Sonne ist schon hinter den Bäumen verschwunden und es wird frisch. Endlich erbarmt sich die Dame und verlässt uns. Wir quatschen noch ein wenig. Dann wird es uns zu kalt. Es ist bereits halb sieben. 

Nach einem kleinen Nachtessen beschäftige ich mit mit dem neuen Notebook. Dann schauen wir „Mona mittendrin“ bei der Müllabfuhr. Eine ganz interessante und unterhaltsame Sendung. Bevor es ins Bett geht wird noch die Spiele-Kiste geöffnet. 1 x gewinnt Christa –  1 x gewinne ich. 

Und schon ist wieder ein herrlicher Tag vorbei. Der Stellplatz ist auch heute Abend wieder bis auf den letzten Platz gefüllt.

Donnerstag 6. Mai 2021

Der Tag startet sonnig aber frisch. Viele reisen ab. Auch unsere beiden Nachbarn. So hat es plötzlich 4 leere offizielle Parkplätze. Aber nicht für lange. 

Wir spazieren in den Parco Ciani.

Leute liegen an der Sonne oder gehen schwimmen. Ja gehen schwimmen – richtig gelesen. Obwohl ein recht frischer Wind weht. 

Wir sitzen auf einer Bank. Geniessen die Sonne die ab und zu durch die Wolken scheint. Essen die mitgebrachten Brote. Schauen dem Treiben zu. Dann wird uns und vielen anderen zu frisch.

Ein allgemeines Aufbrechen findet statt. Auch wir machen uns auf den Heimweg. Zu Hause gibt es den Kaffee draussen. Ich muss noch etwas an der Installation/Anschlüssen der Batterien anpassen. 

Gegen halb sechs beginnt es zu regnen. 

Heute wird zu Hause gekocht. Der Backofen wird angeworfen. Wenn wir unser Projekt realisieren wollen, müssen wir lernen mit diesem zu „kochen/backen“. Das Ergebnis ist gut. Christa ist zufrieden.

Freitag 7. Mai 2021

Ein sonniger Tag. Wir haben neue Nachbarn bekommen. Und kommen ins Gespräch. Sie haben auch einen Roller und fahren heute Richtung Ponte Tresa. Unser Roller steht auch parat. Wir fahren nach Melano wo wir vor 40 Jahren ein Hausteil hatten. Der Hausteil steht noch. Aber Melano sieht heute anders aus. Weiter nach Riva San Vitale. Wir setzen uns auf eine Parkbank und schauen dem Treiben zu. Es ist sonnig. Hat aber viele dunkle Wolken am Himmel. Bevor wie die Heimreise antreten spazieren wir durch die Ortschaft zur Iglesia Santa Croce. 

In Bissone machen wir einen Halt. Trinken Kaffee und Cola. Weiter nach Melide. Im Denner einkaufen. Zu Hause fährt Christa die Markise aus und stellt die Stühle auf. Wir geniessen das sonnige und warme Wetter. Die Poulet-Schnitzel koche ich draussen. Auf der Induktionsplatte mit Bratpfanne. Den Reis macht Christa drinnen. Schmeckt ausgezeichnet. Unsere Nachbarn kommen später nach Hause. Wir sitzen noch etwas draussen und quatschen. Dann wird es aber zu kalt und wir verziehen uns nach drinnen. Es ist nur 19°C drinnen. Die Heizung wird  eingeschalten. 

Der erste Abend an dem der Platz nicht voll ist.

Samstag 8. Mai 2021

Wieder scheint die Sonne. Wir geniessen es noch etwas drinnen zu sitzen. Es klopft an der Türe. Ich denke die Nachbarn. Habe ganz vergessen, das heute der Patis Blumenstrauss kommt. Morgen ist Muttertag.

Dann fahren wir mit dem Roller nach Gandria. Nach einem Spaziergang und einem Kaffe fahren wir weiter.

Der Monte Brè ist unser Ziel. Es geht steil bergauf. Aber unser Roller zeigt keine Schwäche. Vom Parkplatz sind es etwa 20 Minuten bis zum Aussichtspunkt. Hier hat man eine schöne Sicht auf Lugano und die Umgebung. Es geht weiter hinauf zum Restaurant.  Wir schauen  nochmals hinunter. Einkehren tun wir nicht. 

Weiter hinauf zur Station der Standseilbahn. 951 MüM. Und noch weiter hinauf zur Maria Assunta. Nun geht es runter zum Parkplatz. Alles Steintreppen. Das geht ganz schön in die Waden. Unten angekommen gönnen wir uns ein Tüteneis. Die Fahrt hinunter nach Lugano ist ganz entspannt. Und plötzlich sehen wir den Lidl. Da wollten wir hin. Kurz einkaufen. Dann ab nach Hause.

Wir haben neue Nachbarn bekommen. Aber auch heute ist der Platz nicht voll. 

Sonntag 9. Mai 2021 – Muttertag

Es ist bewölkt. Wir hängen etwas rum. Der Roller wird eingeladen. Auch die Stühle. Dann spazieren wir nach Lugano. Die Hauptstrasse ist gesperrt. Marktstände sind aufgebaut. Der Besucherandrang hält sich in Grenzen. Wir verpflegen uns im BK und schauen dem Treiben zu. Die Sonne hat nun die Oberhand. Bevor wir uns auf den Heimweg machen sitzen wir noch etwas an den Quai. Zu Hause werden die Stühle wieder ausgepackt und wir sitzen draussen. Wieder ergibt sich ein interessantes Gespräch mit einem neuen Nachbarn. Die Zeit läuft und es wird frisch. Um diese Jahreszeit ist die Sonneneinstrahlung auf diesem Platz beschränkt. Am Vormittag Schatten durch den Parco del Tassino. Am Nachmittag Schatten durch den  Wald im Westen. 

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