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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy3

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

St. Tropez

Freitag 29. Dezember 2017
Sainte Maxime – St. Tropez 17 min. 1/2 Stunde
4°C am Morgen

Um halb vier gehe ich mit Jimmy nach draussen. Es ist frisch. Aber der Wind hat fast aufgehört. Bevor ich weiter schlafe lese ich noch etwas. Christa hat es gestern gar nicht mehr gefallen hier. 2 Tage Regen und 2 Tage Sturm haben ihr auf das Gemüht geschlagen. So frage ich sie am Morgen ob wir nach Hause fahren wollen. Oder weiter nach St. Tropez. Sie findet St. Tropez eine gute Idee.

Da wir hier Frisch- und Abwasser haben ist nun aber erstmal duschen angesagt. Dann alles aufräumen, die Ver- und Entsorgung machen und kurz vor 12 Uhr verlassen wir den Stellplatz.

Es hat nicht viel Verkehr und so sind wir schon kurz nach 12 Uhr in St. Tropez. Der Himmel ist bedeckt. Ein paar Wohnmobile stehen schon auf dem Parkplatz. Wir stellen uns dazu. Aber der Platz gefällt uns nicht so. Also umparkieren. Nun ist es besser.

Wir machen uns parat für einen Spaziergang ins Städtchen.

Auch Jimmy darf mit.

Ich will mal schauen ob ich das richtige Ticket gezogen habe. 24 h kosten Euro 28.50 für PW / Busse bezahlen Euro 114.00 pro Tag. Mein Ticket wird eingezogen, auf der Anzeige erscheint Gratuit und ich erhalte das Ausfahr-Ticket. Pech gehabt – nun muss ich rausfahren. Also alles wieder für die Fahrt parat machen und los geht es. Die Ausfahrt ist extrem eng. Eine Runde drehen und neu Einchecken. Auf den gleichen Platz. Dann geht es los mit dem Spaziergang.


Gegenüber dem letzten Jahr hat es viel mehr Leute. Mehr Restaurants sind geöffnet und  auch mehr Boot liegen vor Anker. Der Wind hat wieder aufgefrischt und es ist „kalt“. Wir machen ein paar Fotos und spazieren dann wieder zurück zum Wohnmobil. Unterwegs kaufen wir noch ein Baguette. Ich habe Hunger.

Der Wind trifft uns voll von der Seite. So strömt kalte Luft durch den Küchenabzug ins Wohnmobil. Um das zu stoppen montiere ich den Lüftungskanal ab und verschliesse ihn mit einem Tuch.

Dann gibt es etwas zu essen. Wir hängen rum und schauen dem Treiben auf dem Parkplatz zu.

Am Abend spazieren wir nochmals ins Städchen. Wir hoffen das noch ein Restaurant offen ist. Auch am Abend ist noch einiges los. Die Restaurants sind offen aber vielfach leer. So treten auch wir in ein leeres Restaurant – in das Porto Vecchio. Ich frage zuerst ob es Spaghetti Vongole und Pizza gibt. Der Kellner nickt. So nehmen wir unter einem Heizstrahler platz. Es kommen weitere Gäste. Jimmy sitzt auf seiner Decke und schaut immer den Kellner an wenn er vorbei geht. Der Kellner fragt was der Hund hat. Ich sage: il a faim. Kurze Zeit später bekommt Jimmy eine Schüssel mit Reis und Schinken. Dabei soll er doch wegen seinem Magen nichts anderes als seine Spezial-Nahrung essen. Aber was soll‘s. Mal schauen ob wir dafür büssen müssen. Wir geniessen unser essen.

Auf dem Nachhauseweg schauen wir die Weihnachtsbeleuchtung an.

Der Wind hat noch einen Zacken zugelegt. Wir sind froh sind wir in einer Bucht. Der Wellengang ist hier nicht so extrem. Und doch haben einige Wohnmobile schon umparkiert. Sich einen Platz etwas weiter weg vom Meer genommen. Wir bleiben wo wir sind. Und erleben wieder eine unruhige Nacht.

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