Donnerstag 2. Februar 2017
Pineda de Mar – El Creixell / 141 km
Den ganzen Tag bewölkt am Nachmittag tröpfelt es etwas ca. 18°C
Nach einem Hustenanfall von Christa ist es gegen halb Sieben vorbei mit dem Schlafen. Wir dösen noch etwas und stehen dann auf. Ich muss noch „schnell“ etwas am PC machen. Dann geht’s zum nahen Beck Brötchen kaufen. Christa nimmt derweil die Dusche in Betrieb. Zurück von der Bäckerei gehe auch ich duschen. Aber in den Sanitär-Container auf dem Platz. 1 Euro für 5 Minuten duschen. Es ist einfach aber funktional. Das warme Wasser kommt sofort. Danach frühstücken wir. Da wir weiter reisen und machen alles parat. Die beiden grossen Wohnmobile sind schon abgefahren. Auch unser Nachbar welcher gestern gegenn 20 Uhr noch kam ist schon wieder weg.
Während Christa mit Jimmy Gassi geht und den Abfall entsorgt fahre ich zur Versorgungsstation. Kurz vor zehn verlassen wir den Platz. Unser Ziel: El Creixell – Stellplatz Aera 340. Wir nehmen die gebührenfreie Autobahn und kommen zügig voran. Bei Garraf machen wir eine kurze Mittagspause.
Um 14 Uhr erreichen wir unser heutiges Ziel.
Auf den 1. Blick schaut es nicht schlecht aus. Der Empfang ist besetzt und spricht englisch. Ich bezahle 13 Euro für die Nacht inkl. Strom, Wasser und W-Lan. Leider haben wir auf dem von uns gewähltern Platz keinen Satelliten-Empfang. Wir stellen unser Wohnmobil 5 x um. Aber es ist nichts zu machen. So müssen wir heute Abend einmal ohne Flimmerkiste auskommen. Ob das wohl geht?
Nun wollen wir mal schauen wo es uns hinverschlagen hat und machen einen Spaziergang Richtung Meer.
Hier ist gar nichts los. Eine richtige Geisterstadt.
Auf der einen Seite eine stark befahrene Nationalstrasse.
Auf der anderen Seite das Meer mit dem Bahntrasse.
Aber ein paar Bäume haben schon Blüten.
Zurück im Wohnmobil wollen wir den W-Lan in Betrieb nehmen. Leider ist der Empfang im Wohnmobil praktisch null. Ich gehe nach draussen und schaue ob es beim Empfang besserr ist. Tatsächlich hier hat man W-Lan im Überflusss. Also ein weiteres Mal das Wohnmobil umstellen. Was der Nachbar wohl denkt? Kann uns eigentlich egal sein.
Uns so surfen wir zufrieden vor uns hin.
Christa will wieder einmal so richtig kochen. Und sie zaubert ein ganz feines Nachtessen auf den Tisch. Den Abwasch übernimmt sie auch noch. Ich darf nur beim Abtrocknen heelfen. Dafür mache ich ihr später einen Hustenthé.
Und so vergeht ein Abend ohne TV. Jeder ist mit sich und seinem „Gerät“ beschäftig. Nur Jimmy kann da nicht mitmachen – er schläft zufrieden auf seinem Fell.
Zwischendurch besprechen wir noch wohin wir morgen fahren wollen. Unser End-Ziel ist noch immer Benidorm. Das ist aber eine Strecke von noch fast 400 km.
Mal schauen von wo wir morgen berichten werden.