Samstag 2. Januar 2016
Villeneuve-Loubet – San Remo 70 km

Der „Wecker“ ist auf 08.30 Uhr gestellt. Draussen regnet es bei 9°C. Es ist düster.

Nach dem Frühstück baue ich noch die Sattelitenanlage ab und verstaue die restlichen Sachen. Im Wohnmobil drinnen ist Christa daran alles reisefertig zu machen. Dann gehe ich zur Reception um unseren Aufenhalt zu bezahlen und den Schlüssel fürs Tor abzugeben (Kaution 20 Euro).

Um 10.45 Uhr fahren wir los. Wieder muss ich mich erst an die grösse des Fahrzeuges gewöhnen. Unser Etappenziel ist der Oasis Park in Diano Marina den wir schon bei der Anreise angefahren haben.

Ab Ventimiglia fahren wir der Küsten entlang. Es regnet und die Scheiben beschlagen. Die Strassen und Ortschaften sind eng. Aber daran muss ich mich gewöhnen. Und ich werde auch immer sicherer.

Wir fühlen uns wohl in unserem Carthago.

In San Remo sagt Christa plötzlich: da rechts ist ein Stellplatz für Wohnmobile, hier könnten wir übernachten. Also rechts abbiegen. Aber auf dem Stellplatz ist ein grosser LunaPark aufgebaut und der noch übrige Teil des Platzes ist nicht gerade einladend.

Also ist wenden angesagt. Auch das schaffen wir gemeinsam. Wieder auf der Strasse konzentriere ich mich auf den Verkehr und Christa schaut weiter ob es eine andere Möglichkeit gibt. Da sieht sie einen Parkplatz auf dem schon einige Wohnmobile stehen. Also nochmals rechts abbiegen und durch die schmale PW-Einfahrt. An der Schranke das Ticket ziehen. 1 Stunde = 1 Euro.

Wir stellen uns zwischen 2 andere Wohnmobile. Natürich mit einem gebührenden Abstand.

 

Es hat aufgehört zu regnen und so machen wir einen „Spaziergang“ nach San Remo hinein. Hier trinken wir in einer Gélateria einen Kaffee und essen ein Eis.

Ich habe Christa gesagt: wenn wir zurück kommen sind wir die einzigen auf dem Platz. Weit gefehlt es kommen immer mehr Wohnmobile und gegen 20 Uhr ist der Platz voll.

Da ich nicht mit diesem „Stopp“ gerechnet hatte habe ich die WC-Cassette nicht geleert. Und es gibt hier absolut keine Möglichkeit die Cassette zu leeren – auch wenn wir noch so weit suchen. So müssen wir uns diesbezüglich etwas „zurück halten“.

Es regnet wieder. Um 21.15 Uhr sind wir schon im Bett.

 

Einige Impressionen aus San Remo

San Remo ist voll von Wohnmobilen.

Überall stehen sie – grosse und kleine Fahrzeuge.

Wohnmobile ohne Ende