Unsere Reise nach Sizilien 2015

Seit einigen Jahren verbrachten wir jeweils den Jahreswechsel am Mittelmeer. An der Côte d’Azure  in der Nähe von Nizza oder in der Bucht von St. Tropez. Letztes Jahr waren wir bereits vor Weihnachten auf den Campingplatz La Vieille Ferme. Wir hatten für 3 Wochen gebucht, da wir für Geburtstagsfeiern am 3. und 4. Januar 2014 kurz in die Schweiz zurückreisen mussten.

Das Wetter war das letzte Mal jedoch so schlecht, dass wir uns entschieden einmal eine andere Destination auszuwählen. Wir haben uns gedacht wir fahren in Richtung  Atlantik. Da weiss man wenigstens, dass es kalt, windig und regnerisch ist.

Den Sommer über hatten wir, wie schon das Jahr zuvor, unseren Saisonplatz auf dem TCS Campingplatz Steinibachriet in Horw. Hier hatten auch Ria und Beat den Sommer verbracht. Sie leben seit einiger Zeit im Wohnmobil und sind den Winter über auf Sizilien anzutreffen.

Eines Tages kam Renato – auch ein Camper der zusammen mit seiner Frau das Leben im Wohnwagen verbringt - zu uns auf einen Kaffee und erzählte, dass er dieses Jahr in der Nähe von Brindisi in Italien überwintern wolle. Brindisi tönt gut dachten wir uns und schauten nach, wo das liegt und wie viele Kilometer das zum Reisen wären. So ca. 1‘200 km teilte uns unser Navi mit. Wir sind dann noch ein paar Mal mit Ria und Beat zusammen gesessen und so ist der Gedanke in uns gereift einmal etwas längere Ferien zu machen und in Richtung Sizilien aufzubrechen.

 

 

Das Problem ist einfach, dass wir mit dem Wohnwagen auf Campingplätze angewiesen sind. Wir benötigen eine Steckdose da wir Strom für Licht, Heizung und so weiter brauchen. Also machten wir uns auf die Suche nach Campingplätzen welche auch im Winter offen haben und die auf dem Weg nach Sizilien liegen. Die Distanz zwischen den einzelnen Plätzen so zwischen 250 und 300 km liegen, wir wollten ja eine angenehme und entspannte Reise haben.

So wurde folgende Reiseroute zusammengestellt:

Brüttisellen – Tenero TI – Mailand – Cecina – Rom – Pompei – Corigliano Calabria  und von hier aus hinüber nach Sizilien nach Sant Alessio Siculo

 

 

Freitag, den 23. Januar 2015

Endlich war es soweit. Am späteren Vormittag begann unsere Reise. Wir fuhren wir bei kalten Temperaturen und bewölktem Himmel im Norden los auf die „Einführungsfahrt“ in den sonnigen Süden nach Tenero TI.

       

Den Campingplatz Miralago kennen wir seit vielen  Jahren. Ein sehr schöner Platz aber leider etwas teuer – vor allem an Ostern und im Sommer. Aber was für und ganz wichtig ist: hier sind Hunde erlaubt. Im Süden wurden wir von strahlendem Sonnenschein empfangen. Wir nahmen einen Platz direkt am See mit einem traumhaften Blick auf Locarno. Am Nachmittag konnten wir sogar kurz draussen sitzen und einen Kaffee geniessen. Es waren noch ein paar andere Camper auf dem Platz. Am Abend fuhren wir nach Locarno wo wie ein feines Nachtessen genossen.

 

 

 

Samstag, 24. Januar 2015

Heute stand nur ein kurzes Stück von ca. 110 km nach Mailand auf dem Programm, so dass wir erst am späteren Vormittag abreisen mussten. Auf dem Rastplatz Coldrerio TI machten wir trotz dem eine kurze Rast und genossen das sonnige Wetter.

Den Campingplatz in Mailand hatten wir vor 8 Jahren schon einmal besucht. Wir waren schon damals nicht begeistert. So sollte es auch diesmal wieder sein. Der Platz selber gieng ja noch, aber die Sanitären Anlagen sind schon etwas schmudelig. Und das ist noch fein ausgedrückt. Das Internet funktionierte jedoch tadellos und auch TV-Empfang hatten wir. So stand einer angenehmen Nacht nichts im Wege.

                  

 

Sonntag, den 25 Januar 2015

So gegen 9 Uhr verliessen wir den Campingplatz in Mailand und machten uns auf den Weg nach Cecina. Das waren ca. 340 km und wir rechnen mit einer Reisezeit ca. 5 Std.

Wir wollten ja eigentlich über Genua reisen und dachten auch auf der richtigen Autobahn zu sein. Wir befahren diese Strecke nun schon seit 7 Jahren aber diesmal kam sie uns irgendwie komisch vor. Vielleicht lag es daran, dass die Lichtverhältnisse anders waren. Wir sind noch nie so früh am Morgen hier durchgefahren sind. Laut Navi waren wir aber richtig unterwegs. Aber etwas stimmte doch nicht. Wir nahmen die Karte zur Hand und stellten fest, dass wir anstatt über Genua über Parma fuhren. Kein Problem – kommt ja auf das gleiche heraus nur liegt ein Pass dazwischen. In der Gegend von La Spezia kamen wir ans Mittelmeer. Aus dieser Gegend stammen die berühmten Marmorsteine.

    

Beim Camping Boccia di Ceccina hatten wir vorgängig per Mail angefragt ob sie Platz für einen Wohnwagen haben. Die Antwort war positiv – es gebe jedoch kein Warmwasser und keine Duschen. Für eine Nacht kein Problem. Wir hatten uns über Streetview schon mal erkundigt wo der Campinglatz lag und wie die Zufahrt dahin war. Die Wirklichkeit sah aber dann anders aus. Die Einfahrt war an die Hauptstrasse verlegt worden und mit einem Tor geschlossen. Bei unserer Ankunft war niemand am Empfang. Wir klingelten und schliesslich meldete sich jemand der uns mitteilte heute mache der Camping erst um 15 Uhr auf. Also mussten wir für ca. 1 Stunde einen Parkplatz für unser Gespann suchen. Zum Glück kein Problem. Da gerade eine neue Hafenanlage gebaut wurde, hat es  genügend Platz für uns. Es war ein herrlicher Tag – etwas kühl zwar aber die Sonne schien – was will man mehr. Wir nutzten die Zeit um etwas zu essen. Gegen 15.15 Uhr machten wir uns erneut auf den Weg zum Tor. Dieses war noch immer geschlossen und nun hiess es, dass um 16 Uhr jemand kommen werde. Also wieder zurück zum Parkplatz. Wir machten einen Spaziergang mit dem Hund und nahmen in der „Beiz“ beim Hafen einen Kaffee. Wir wollten nicht zu früh dort sein. Aber als wir um 16.15 Uhr wieder vorfuhren war noch immer niemand zu sehen.

Langsam wurde es ungemütlich – wir hatten keinen Plan B für die Übernachtung. Christa klingelte wie wild, aber nichts rührte sich. In Kürze würde es dunkel werden und jetzt noch nach Rom zu fahren……. Dann hielt ein Auto neben uns und fragte ob wir geklingelt hätten und rein wollten. Wir bejahten. Der Mann begann zu telefonieren und tatsächlich erreichte er jemanden. 

 

 

Wir hatten keine Ahnung wer der Mann war. Aber er hatte eine Karte mit der sich das Tor öffnen liess. Kurz darauf kam auch der Platzwart mit seinem 3-Rad-Auto. So fuhren wir auf den Platz und richteten uns ein. Strom war in genügender Stärke vorhanden so dass wir elektrisch heizen konnten. Leider war es jedoch nicht möglich das Tor von innen selber zu öffnen. So waren wir praktisch auf dem Platz „gefangen“. Der Platzwart meinte, wir sollen am Montag-Morgen anrufen und er würde uns dann raus lassen. Das war uns aber zu riskant und wir sagten ihm, dass wir um 9 Uhr zur Abreise fertig seien. Alles klar und der Mann fuhr von dannen. Er wohnte irgendwo auf dem Platz. Nun ging ich auf die Suche nach Wasser und Toilette. Beides habe ich dann in nächster Nähe gefunden. Eigentlich wollten wir auswärts essen aber daraus wurde nun nichts.

 

 

Montag, den 26. Januar 2015

Es war eine unruhige Nacht. So ganz alleine auf einem hellerleuchteten Platz zustehen. Die ganze Nacht über heulten in der Nähe Hunde und auf der Strasse war auch nie Ruhe. Aber auch das ging vorbei. Der Wecker klingelte um 7 Uhr. Es war kalt an  diesem Morgen aber die Sonne schien schon. Als wir aus dem Fenster schauten, war das Tor schon offen. Bereits waren einige Arbeiter auf dem Platz. Wir machten uns frisch und frühstückten. Dann begannen wir unsere 7 Sachen zu packen. Kurz darauf hielt ein Auto neben uns und eine Frau fragte uns wann wir abreisen wollen und Sie bräuchte noch den Ausweis von Christa. Wir sagten, dass wir um 9 ins Büro kommen werden. Das sei in Ordnung meinte sie, denn anschliessend werde die Einfahrt geteert. Wie abgemacht checkten wir aus und machten uns auf dem Weg nach Rom. Es war eine sehr schöne Fahrt bei herrlichem Wetter.

 

Den Campingplatz fanden wir problemlos. Um 14 Uhr stellten wir unseren Wohnwagen auf dem grössten Platz ab der vorhanden war. Es waren noch 4 weitere Campeure hier.  Die Anlage war schön und auch die sanitären Anlagen machten einen guten Eindruck. Strom war auch hier in ausreichender Stärke vorhanden und so konnte unserem Rom-Besuch nichts mehr im Wege stehen. Leider konnten wir den WIFI den wir empfangen konnten nicht aktivieren.

 

 

 

 

Dienstag, den 27. Januar 2015

Heute stand ein 1. Besuch von Rom auf dem Programm. Der Tag startete mit 0°C aber die Sonne schein schon. Sie hat uns dann auch den ganzen Tag über begleitet. So gegen 11 Uhr nahmen wir den Bus Nr. 247 der direkt vor dem Campingplatz hielt. Die Tickets konnten wir direkt an der Reception kaufen – auch unser Hund Jimmy brauchte selbstverständlich eines. Der Bus fuhr direkt zum Vatikan bzw. was in Rom darunter verstanden wird. Wir stiegen leider etwas zu früh aus und so mussten wir den Weg zuerst suchen. Da wir aber die ungefähre Richtung erahnen konnten dauerte es nicht lange und wir standen vor dem Petersdom.

 

                                                                                                                              

Mit uns waren noch viele andere Besucher hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Später liefen wir noch über die Engelsbrücke. In einer Pizzeria assen wir zu Mittag. Wie hatten gehofft uns hier etwas aufwärmen zu können. Aber das Restaurant war nicht beheizt, so dass wir unsere Jacken beim Essen anbehielten.

 

 Gegen 16 Uhr machten wir uns voller neuer Eindrücke auf den Heimweg d.h. auf die Suche nach dem Bus der uns wieder nach Hause bringen sollte. Aber auch das haben wir geschafft.

 Es war ein wunderschöner schöner Tag, viel Sonne aber auch viel Wind. Für den 10-jährigen Jimmy war es schon fast etwas zu viel.

 

Mittwoch, den 28. Januar 2015

Am Morgen war der Himmel etwas bedeckt. Im Laufe des Vormittages klart es aber auf und es wurde wieder ein schöner Tag. Leider hatte es heute Bise und das war recht unangenehm. Wir waren froh hatten wir die Winterjacken mitgenommen. Nochmals  wollen wir nach Rom, den Trevi-Brunnen und das Colloseum anschauen. Wieder nahmen wir den Bus vor dem Campinglatz. Diesmal jedoch einen anderen, denn wir wollten zum Venedig Platz. Dazu mussten wir einmal umsteigen und eine andere Busstation suchen. Aber auch das klappte und so erreichten wir problemlos den Busbahnhof an der Piazza Venezia.

 

 

Von hier aus spazierten wir der Via del Corso entlang. Bogen dann recht ab in Richtung Trevi-Brunnen. Leider wurde dieser renoviert, so dass es nicht viel zu sehen gab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Also zogen wir weiter Richtung Colosseum. Unterwegs gab es noch etwas zu essen. Das Colosseum besichtigten wir nur von aussen, da Hunde keinen Zutritt haben.

 

 

 

Direkt neben dem Colosseum wird eine neue U-Bahn-Station gebaut. Noch halten hier aber keine Züge, so dass wir uns langsam wieder auf den Weg zum Bus-Bahnhof machen mussten.

 

 

Wieder ein super schöner Tag der uns viele neue Eindrücke vermittelte. In der Nacht schliefen wir wie die Murmeltiere.

 

Donnerstag, den 29. Januar 2015

Heute wollten wir eigentlich weiter nach Pompei reisen, da aber für die Region von Neapel Regen angesagt wurde, bleiben wir noch einen Tag länger auf diesem angenehmen Campingplatz.

Der Tag startete bedeckt bei 0°C und wir entschlossen uns an den Lido di Ostia zu fahren. Mal schauen was es da zu sehen gibt.

 

 

 

 

Um es kurz zu machen   um diese Jahreszeit gibt es hier nichts zusehen. Immerhin fanden wir ein Restaurant das offen hatte. Nach 12 Uhr begann es in Strömen zu Regnen und wir mussten noch zurück zu unserem Auto. Das erreichten wir dann auch pflotsch nass. Den Rest des Tages verbrachten wir im Wohnwagen.

 

Freitag, den 30. Januar 2015

 

Heute ging es weiter nach Pompei. Es war ein trüber Tag, aber wir konnten unsere 7 Sachen noch ohne Regen einpacken. In der Gegend von Neapel wurden wir dann von unserem Navi fehl geleitet. Die Adresse die wir eingegeben hatten führte nicht nach Pompei – obwohl Pompei drauf stand.

 

 

Also das Ganze „retour“ und quer durch Neapel nach Pompei. Es war nicht der Tag unseres Navis. Hatten wir doch einige Mühe Pompei zu finden, obwohl wir es auf der Karte und im Streetview immer und immer wieder angeschaut hatten. Und zu guter Letzt steuerten wir auch noch den falschen Campingplatz an. Aber im Nachhinein stellte sich heraus, dass dieser Platz absolut ideal war. Camping Spartacus.

 

         

 

 

 

Unser erster Eindruck von Pompei: eine riesige Endtäuschung.

  

 

Es regnete, alles war schmutzig grau in grau, alles geschlossen und ausser Verkehr gab es gar nichts. Einzig eine Bäckerei hatte noch offen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, den 31. Januar 2015

 

Es war es noch immer bewölkt und es regnete auch immer wieder so bei 8 – 10°C. Ein Besuch der Ausgrabungen bei diesem Wetter machte uns nicht an. Obwohl heute doch  einige Busse mit Touristen anreisten. Auch Marktstände wurden aufgebaut.

 

Wir entschieden uns nach Sorrento zu fahren.

 

     

 

Ein sehr schönes Städtchen dieses Sorrento. Leider hatten wir kein Wetterglück. Aber bei Sonnenschein muss es hier traumhaft sein.

 

 

 

 

Bei diesem schlechten Wetter durfte eine kleine Stärkung natürlich nicht fehlen. Dann ging es wieder zurück nach Pompei. Dieses Mal fuhren wir auf die andere Seite von Pompei und hier war dann tatsächlich „mehr“ los. Pizzerien, Lädeli, Cafés etc. – also bei der Heimreise diese Richtung besuchen.

 

  

Sonntag, den 1. Februar 2015

 

Heute ging es weiter nach Corigliano auf den Campingplatz Onda Azzurra. Die letzte Station bevor es dann nach Sizilien geht. Tagwach um 7.45 Uhr. Die Sonne schien. Aber es hatte noch einige Regenwolken. Mehr oder weniger trocken konnten wir zusammenpacken und um 09.15 Uhr ging es los. Wir waren ja der Meinung, dass Italien eher ein flaches Land sei – ohne hohe Berge. Heute sollten wir eines Besseren belehrt werden. Irgendwann sahen wir ein Schild „Schneeketten obligatorisch“ und dieser Hinweis kam dann immer und immer wieder. Wir dachten, dass das ein schlechter Scherz sei! Falsch gedacht. Die Autobahn führte durch den Parco Nationale del Pollino. Der hat eine Höhe von bis zu 2200 m.

 

Und dann kam der Schnee!!!!    Und wie!!!      Aber auch das haben wir überlebt. 

 

 

Um 15 Uhr erreichten wir nach 270 km unser neues „zu Hause“. Wir nahmen einen „Anfängerplatz“ direkt an vorderster Front. Voll der Witterung ausgesetzt ohne jeglichen Schutz.

 

Aber dafür mit einem traumhaften Blick aufs Meer.

 

     

 

 

 

   

 

 

 

 

Montag, den 2. Februar 2015

 

In der Nacht immer wieder kräftige Regenschauer und starker Wind der an unserem Wohnwagen rüttelte. Tagsüber dann durchzogen: anfangs noch etwas Regen und aber dann zunehmend auch Sonne. Da es hier eine gute Infrastruktur hat, insbesondere auch Waschmaschinen und Tumbler war heute Waschtag. Auf Onda Azzura überwintern zur Hauptsache Deutsche – man spricht also deutsch. Es hatte ca. 60 Wohnmobile / Wohnwagen auf dem Platz und es herrschte ein munteres Treiben. Alles langjährige Stammgäste und fast jeder kennt hier jeden.

 

 

 

 

Dienstag, den 3. Februar 2015

 

Am Morgen 0°C. Mit dem campingeigenen Kleinbus nahmen wir an einem Ausflug teil. Wir fuhren nach Schiavonea zum Markt. Wetter durchzogen: teils Sonne und teils Wolken aber eher frisch.

 

 

Am Abend gab es auf dem Campingplatz Pizza. Nur eine Sorte:  „Pizza Mixte“.  

2 x Pizza + ½ Liter Wein + 2 x Cafe + 1 Cola = Euro 16.30.

 

  

 

Die Nacht war klar und der Vollmond schien und es war entsprechend frisch.

 

Mittwoch, den 4. Februar 2015

 

In der Nacht wieder Sturm und etwas Regen. Am Morgen wurden wir jedoch durch Sonnenstrahlen geweckt. Es gab einen super Tag. Draussen sitzen bei ca. 18°C. So macht Camping Spass. Am Abend gingen wir in den Auchan einkaufen.

 

  

 

 

Donnerstag, den 5. Februar 2015

 

Wieder erwartete uns ein schöner Tag, zwar etwas diesig aber super warm. Wir sassen  draussen und quatschen mit den Nachbarn. Das sonnige Wetter wurde nochmals benutzt um Wäsche zu waschen – insbesondere auch weil der Wetterbericht eher schlechtes Wetter ankündigte.

 

 

Freitag, den 6. Februar 2015

 

In der Nacht Regen und Sturm. Das Meer war richtig aufgewühlt und es hatte recht hohe Wellen. Wetter durchzogen – Wolken und Sonne. Am Nachmittag gingen wir in den Lidl einkaufen und fuhren etwas durch die Gegend.

 

    

Samstag, den 7. Februar 2015

 

In der Nacht wieder Regen. Tagsüber durchzogen ca. 10°C „kalt“. Langsam sollten wir uns auf den Weg nach Sizilien machen. Aber auch dort war das Wetter nicht besser bzw. wärmer als bei uns auf dem Festland. So verbrachten wir den Tag auf dem Campingplatz.

 

 

Sonntag, den 8. Februar 2015

 

Eine klare Nacht lag hinter uns. Am Morgen ca. 2°C. Den ganzen Tag über schien die Sonne, leider aber wehte eine sehr kalte Bise. Im Windschatten konnten wir trotzdem  etwas draussen sitzen. Heute hatte mein Vater Geburtstag und so riefen wir zu Hause an. Jeweils am Sonntag gab es auf dem Campingplatz ein Mittagessen inkl. Wein für 10 Euro pro Person. Ein solches Angebot wollten wir natürlich unterstützen.

 

 

 

Am Nachmittag machten wir eine kleine Ausfahrt und gingen noch Einkaufen – ja hier kann man auch sonntags einkaufen und es hatte auch viele Leute.

 

Gegen 21 Uhr setzte kräftiger Regen ein und dann kam noch ein starker Sturm dazu.  Das dauerte die ganze Nacht. Es schaukelte ganz schön. Ich musste sogar die Lüftungsöffnung abdecken weil es in den Wohnwagen blies.

Montag, den 9. Februar 2015

 

Nach dieser stürmischen Nacht schien aber wieder die Sonne und es wurde wieder  ganz angenehm warm. Den Wohnwagen mussten wir jeweils nur am Morgen kurz aufheizen und dann war es den ganzen Tag über schön warm. Da es hier genügend Strom gab = Absicherung 16 Ampère heizte ich mit Strom. Die kW kostete 0.37 Euro. Ich rechnete mit einem Verbrauch von ca. 20 kW pro Tag. Gas wollte ich sparen – man wusste ja nie was noch kommen würde denn die Reise sollte ja noch lange dauern.

 

 

Am Nachmittag machten wir nochmals einen Ausflug, Und dann gingen noch bei den  „Chinesen“ vorbei die hier einige Einkaufszentren betrieben. Da gab es alles was das Herz begehrte – ämel fascht.  

 

Nach einer kurzen Besprechung entschieden wir – wir würden nicht nach Sizilien reisen.

 

Das Wetter war nicht so wie wir es gerne gehabt hätten. Aus diesem Grund war Sizilien für uns in diesem Jahr keine Reise wert. Umso mehr als wir für die Reise hin und zurück und Ausflüge ca. 1‘000 kam unter die Räder hätten nehmen müssen.

 

Uns so planten wir am Mittwoch nach Gallipoli weiter zu reisen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Route von Brüttisellen nach Corigliano / Camping Onda Azzurra