#logbuchjimmy2ch Tag 367

Montag 10. Oktober 2022
Samatan F – Aínsa E
169 km 4 ½ Stunden unterwegs
Parking du Casco Historico Aínsa E
Gratis inkl. Entsorgen, Frischwasser 3 Euro, kein Strom
42.418559, 0.13346 575 MüM

Als ich heute Morgen auf das Thermometer des Kühlschrankes schaue steht da 15 Grad. Etwas warm für einen Kühlschrank. Gas ist noch genügend vorhanden.

Also entferne ich die äussere Abdeckung, hinter der sich die Technik vom Kühlschrank befindet. Die Flamme brennt aber nur ganz klein – im Stand-By kann man sagen. Ich habe schon gehört, dass hier eine Art Verrussung vorkommen kann. Ich entferne die Blende, die die Flamme vor dem Wind schützt und stochere mit dem kleinen Schraubenzieher etwas im Brenner herum. Anscheinend kann ich etwas Russ entfernen und die Flamme wird wieder grösser. Mal schauen, ob das die Lösung ist. Alles wieder befestigen und abwarten. Es hat funktioniert. Die Temperatur im Kühlschrank sinkt ganz langsam.

Heute soll es nach Spanien gehen. Ich habe mir die Route durch den Bielsa-Tunnel ausgesucht. Christa schaut skeptisch auf die Landkarte, auf der die Strecke mit einer gelben Farbe angegeben ist. Ich kann sie aber beruhigen. Bis 7,49 t sind erlaubt.

Und so starten wir kurz vor 10 Uhr. Es hat noch ein paar Schleierwolken am Himmel. Aber es soll wieder ein schöner Herbsttag werden.

Die Strasse auf der französischen Seite zum Bielsa-Tunnel hinauf ist nicht schlecht. Verschiedene Baustellen und zum Schluss dann noch einige Spitzkehren. Zum Teil geht es «steil» hinauf.

Die Landschaft erinnert uns an Graubünden oder an das Nord-Tessin. Im Winter scheint dieses Tal vom Wintersport zu leben. Der Rest des Jahres von der schönen Bergkulisse.

Um 13 Uhr haben wir das Tunnelportal erreicht.

Wir halten an und geniessen die Landschaft. Der Verkehr im Tunnel wird wechselseitig geführt. So muss man jeweils maximal 9 Minuten warten.

Die Strasse im Tunnel führt stetig bergab. Nach 3 Kilometern erreichen wir um 13.25 Spanien.

Bienvenidos en España

Die Strasse in Spanien ist gut ausgebaut und man fährt einfach hinunter. Eine karge Landschaft mit nur wenigen Häusern entlang der Strasse.

Gegen halb drei erreichen wir den Stellplatz von Aínsa. Der liegt etwas ausser- und oberhalb der Ortschaft.

Christa «gefällt» es hier und so bleiben wir. Ich bin erstaunt wie viele Wohnmobile schon hier sind und es kommen immer noch mehr.

Später machen einen Spaziergang zum Catillo y Casco Histórico de Aínsa.

Da Christa ihr Knie noch schonen will, spaziere ich allein in die Ortschaft hinunter.

Viel ist nicht los. Ich bin noch etwas zu früh dran. Die Geschäfte öffnen erst nach 16 Uhr wieder. Aber ich will ja auch nichts kaufen.

Wieder zurück geniessen wir den Abend. Camping-Verhalten ist hier nicht erlaubt. So bleiben wir drinnen. Draussen sind es laue 16 Grad.