Montag 23. Januar 2017
Le Bourget-du-Lac – Palavas-les-Flots
44’257 – 44’627 km = 370 km
Beim Start düster -2°C / am Ziel bewölkt 7°C
Wir schlafen gut. Aber um 6 Uhr muss Jimmy raus. Es ist bitter kalt. Danach schlafen wir nochmals bis 8.15 Uhr. Draussen ist es düster und kalt. Unser Dach ist immer noch voll Eis und darum ist auch von der Solaranlage nichts zu erwarten.
Um 10.15 Uhr geht es los. Abwasser ablassen und WC entleeren. Wir wollen auf Hauptstrassen nach Valence fahren. Leider klappt das nicht auf Anhieb. Wir verpassen die entsprechende Abfahrt und plötzlich kommt die letzte Ausfahrt vor der Zahlstelle nach Grenoble. Da will ich nicht hin. Also runter von der Autobahn. Auf der Karte finden wir die kleinen Ortschaften nicht durch die wir jetzt fahren. Und unser Navi will immer wieder zurück auf die Autobahn. Also Navi 2 einsetzen und Zielort «Les Echelles» eingeben. Das geht zackig aber die vorgeschlagene Route ist eher für PW’s gedacht. Bevor die Strasse dann endgültig zu eng für uns wird wenden wir und fahren die Stecke zurück.
Nach les Echelles geht es weiter Richtung «Tullins». Dazwischen liegt aber das Massive de Chartreuse. Draussen ist es kalt und es hat mehr Schnee als zu Hause in Zürich. Ich hoffe inständig, dass ich die Schneeketten die ich nicht mitgenommen habe nicht brauchen werde. Die Dieselanzeige nähert sich gegen Null. Aber da wäre ich selber schuld – keine der unterwegs angetroffenen Tankstellen war mir genehm. In Voiron hat es dann eine Tankstelle die mir passt. Tank füllen und Sandwitches für den Zmittag kaufen. Die essen wir dann kurze Zeit später auf einem Kiesplatz.
Inzwischen ist es 13 Uhr. Weit sind wir noch nicht gekommen. Ausserdem hatte ich genug vom Landstrassen- und Kreisverkehrfahren, so nehmen wir die nächste Auffahrt auf die Autobahn. Ticket ziehen und Tempomat auf 93 km/h einstellen. Es ist recht monoton auf der Autobahn. Zu sehen gibt es eigentlich nichts. Dann hat es viele LKW’s und so muss ich immer wieder überholen. Obwohl ich diese Strecke vor vielen Jahren schon ein paar Mal gefahren bin kommt sie mir nicht bekannt vor.
Ausser den Rastplatz «Porte du Soleil» der jetzt kommt. Hier machten wir eine Rast als wir im März 2010 mit dem Wohnwagen nach Montpéllier gefahren sind. Es war damals Mitte März und das ganze Rhone-Tal war Schnee bedeckt und wir wollten in den Süden dem Frühling entgegen. Heute ist alles braun. Die Sonne scheint inzwischen und taut langsam das Eis auf meinem Dach auf.
Wir machen hier eine kurze Kaffee-Pause. Jimmy kann auch noch raus – hat aber eigentlich keine Lust.
Also wieder rein ins WoMo und den Rest der Strecke in Angriff nehmen. Endlich ist es geschafft – die Ausfahrt nach Palavas-les-Flots kommt. Im Kreisel noch die falsche Ausfahrt erwischt und deshalb eine Ehrenrunde gedreht. Aber dann um 17 Uhr stehen wir vor der Einfahrt zum Stellplatz.
Am Empfang anmelden und gleich für 2 Nächte bezahlen. 34 Euro inkl. Strom, benutzen der Sanitäranlagen und Ver- und Entsorgen. Platz hat es genug.
Das Wohnmobil parkieren und dann einen kurzen Spaziergang ins Dorf machen. Es ist noch angenehm «warm» mit 7°C. Viel ist nicht los. Eigentlich gar nichts.
Aber wie sollte es auch um diese Jahreszeit. Auf dem Rückweg kaufen wir noch ein Baguette. Inzwischen ist es fast 19 Uhr. Ich mache eine Dose Gulasch auf. Dazu essen wir das Baguette. Christa mach den Abwasch. Dann schauen wir ob das Internet funktioniert – es funktioniert wie nicht anders erwartet. Nur das Händy von Christa macht etwas Probleme. Aber auch das kriege ich in den Griff. Dann kommt auch schon der ZDF Montags-Krimi. Anschliessend noch kurz mit Jimmy raus und schon ist unser 2. Ferientag zu Ende.